Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 396: Mathias Stass

Der Soldat Mathias Stass stammte aus der saarländischen Stadt St. Wendel. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Jäger in der 1. Kompanie des 8. Jäger-Bataillons. Am 12.09.1918 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Man begrub Mathias Stass auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 268.

In seiner Heimatstadt St. Wendel gedenkt man Mathias Stass noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2021/st-wendel_basilika-st-wendelin_lkr-st-wendel_wk1_wk2_sl.html

Das Grab von Mathias Stass auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Sonderbeitrag: Julius Kantorowiz

Der Soldat Julius Kantorowiz stammte aus der Reichshauptstadt Berlin und war jüdischen Glaubens. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg als Jäger in der 1. Kompanie des 8. Jäger-Bataillons. Am 16.03.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nahe der Stadt Markirch (französisch: Sainte-Marie-aux-Mines).

Man begrub Julius Kantorowiz auf dem Soldatenfriedhof Ste.-Marie-aux-Mines in Block 4, Grab 59.

Das Grab von Julius Kantorowiz auf dem Soldatenfriedhof Markirch (französisch: Sainte-Marie-aux-Mines)

Sonderbeitrag: Harald Grote-Hasenbalg

Der Soldat Harald Grote-Hasenbalg stammte aus Straßburg im Elsass (französisch: Strasbourg). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant in der 4. Kompanie des 8. Jäger-Bataillons. Am 15.08.1914 fiel er.

Über den Todestag und die Todesumstände von Harald Grote-Hasenbalg berichtet die Regimentsgeschichte des 8. Jäger-Bataillons:

„Am 15.08. war im Steiger-Tal wieder die alte vorgeschobene Stellung eingenommen. Morgens entwickelte sich ein feindlicher Infanterieangriff gegen unsere 1. Kompanie. Die Feldwache Honel musste infolge Umgehung durch den stark angreifenden Feind zurückweichen, konnte aber am Nachmittag die Stellungen auf dem Honel wieder besetzen. Der Gegner hatte bei dem Angriff durch das Feuer unserer Feldwache (Leutnant Achilles) starke Verluste, so dass er unter dem Schutz der Roten Kreuz-Flagge seine Verwundeten zurückholte. Später fand man auch die frischen Gräber seiner hier Gefallenen.“

Man begrub Harald Grote-Hasenbalg auf dem Soldatenfriedhof Thanvillé in Block 1, Grab 8.

Das Grab von Leutnant Harald Grote-Hasenbalg auf dem Soldatenfriedhof Thanvillé