Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 195: Franz Peterek

Der Soldat Franz Peterek stammte aus Kauthen (seit 1945 tschechisch: Kouty ), einem Ortsteil der Stadt Deutsch Krawarn (seit 1945 tschechisch: Kravaře ve Slezsku). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 12. Kompanie des 79. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 07.08.1915 fiel er nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) während der Vogesenkämpfe. Er wurde am Lingekopf und Schratzmännele getötet.

Über den Todestag und die Todesumstände von Franz Peterek berichtet die Regimentsgeschichte des 79. Reserve-Infanterie-Regiments:

„In der Nacht zum 07.08. nahmen die Kompanien ihre Reservestellung ein, die hinter den am Lingekopf und am Schratzmännele eingesetzten Kampfbataillonen des Regiments 74 lagen. Eigentliche Stellungen waren es nicht, nur Bereitschaftsräume, innerhalb deren man sich so gut es ging Deckung gegen feindliches Feuer und gegen Regen suchte.“

Man begrub Franz Peterek auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 66.

Das Grab von Franz Peterek auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 194: Christian Johannes Heinrich Klüver

Der Soldat Christian Johannes Heinrich Klüver stammte aus Rendsburg im heutigen Bundesland Schleswig-Holstein. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 11. Kompanie des 79. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.08.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Über den Todestag und die Todesumstände von Christian Johannes Heinrich Klüver berichtet die Regimentsgeschichte des 79. Reserve-Infanterie-Regiments:

„Kämpfe um den Lingekopf

In der Frühe des 09.08. traten alle Kompanien wieder unter den befehl des III./R. 79 zurück, und das Bataillon löste I./R. 74 auf dem Lingekopf ab, und zwar 10. und 11. Kompanie in vorderer Linie, 9. und 12. Kompanie in Reserve dahinter. Am Abend desselben Tages übernahm das Bataillon auch den Abschnitt von III./R. 74, der rechts anschloss, so dass nun die Kompanien in vorderer Linie eingesetzt waren. Die 9. Kompanie, zunächst in Reserve hinter der 10. Kompanie, wechselte dann mit dieser in der Besetzung der Lingekuppe. Die Stellung war sehr unruhig. Die Franzosen machten häufige Feuerüberfälle auf die Gräben, besonders auf die Kuppe des Lingekopfes und auf rückwärtige Anlagen. Dabei spielten Flügelminen eine unangenehme Rolle.“

09.08. – 18.08.1915 III. 79. Reserve-Infanterie-Regiment in den Kämpfen um den Lingekopf

Man begrub Christian Johannes Heinrich Küver auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 71.

Das Grab von Christian Johannes Heinrich Klüver auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr