Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 194: Christian Johannes Heinrich Klüver

Der Soldat Christian Johannes Heinrich Klüver stammte aus Rendsburg im heutigen Bundesland Schleswig-Holstein. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 11. Kompanie des 79. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.08.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Über den Todestag und die Todesumstände von Christian Johannes Heinrich Klüver berichtet die Regimentsgeschichte des 79. Reserve-Infanterie-Regiments:

„Kämpfe um den Lingekopf

In der Frühe des 09.08. traten alle Kompanien wieder unter den befehl des III./R. 79 zurück, und das Bataillon löste I./R. 74 auf dem Lingekopf ab, und zwar 10. und 11. Kompanie in vorderer Linie, 9. und 12. Kompanie in Reserve dahinter. Am Abend desselben Tages übernahm das Bataillon auch den Abschnitt von III./R. 74, der rechts anschloss, so dass nun die Kompanien in vorderer Linie eingesetzt waren. Die 9. Kompanie, zunächst in Reserve hinter der 10. Kompanie, wechselte dann mit dieser in der Besetzung der Lingekuppe. Die Stellung war sehr unruhig. Die Franzosen machten häufige Feuerüberfälle auf die Gräben, besonders auf die Kuppe des Lingekopfes und auf rückwärtige Anlagen. Dabei spielten Flügelminen eine unangenehme Rolle.“

09.08. – 18.08.1915 III. 79. Reserve-Infanterie-Regiment in den Kämpfen um den Lingekopf

Man begrub Christian Johannes Heinrich Küver auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 71.

Das Grab von Christian Johannes Heinrich Klüver auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 2. Weltkrieges Teil 179: Karl Junge

Der Soldat Karl Junge wurde am 31.03.1910 in Barenfleth in Schleswig-Holstein geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Obergefreiter in der Wehrmacht. Am 22.12.1944 fiel er ostwärts Lunbach/Kopfhöhe in den französischen Vogesen.

Man begrub Karl Junge auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 220.

In seiner Heimatgemeinde Bahrenfleth gedenkt man Karl Junge noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2013/neuenkirchen_gem-bahrenfleth_kreis-steinburg_wk1_wk2_schlesw-holst.html

Das Grab von Karl Junge auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 99: Karl Semmler

Der Soldat Karl Semmler (Verlustliste: „Semler“) wurde am 04.01.1870 in der hessischen Stadt Grünberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 8. Kompanie des 4. Hessischen Landsturm-Bataillons. Am 27.11.1914 wurde er bei Lötzen (seit 1945 polnisch: Giżycko) schwer verwundet. Am 03.01.1915 verstarb er im Alter von 44 Jahren in einem Lazarett in Kiel.

Man begrub Karl Semmler nach Überführung seines Leichnams in die Heimat auf dem Alten Friedhof Grünberg.

Grab von Karl Semmler auf dem Alten Friedhof in Grünberg (Hessen)