Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 201: Franz Härtle

Der Soldat Franz (Joseph) Härtle (Verlustliste und Regimentsgeschichte: Härtl) stammte aus der bayerischen Landeshauptstadt München. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 1. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 13.02.1916 starb er bei einer Sanitäts-Kompanie bei Drei Ähren (französisch: Trois-Épis)
nach schwerer Verwundung während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Er wurde während der Stellungskämpfe am Lingekopf – Schratzmännele – Barrenkopf schwer verwundet.

Man begrub Franz Härtle auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 60.

Das Grab von Franz Härtle auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 200: Johannes Blutbacher

Der Soldat Johannes Blutbacher stammte aus der Stadt Rosenfeld im heutigen Bundesland Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg diente er als Armierungs-Soldat in der 2. Kompanie des 70. Armierungs-Bataillons. Am 04.03.1916 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Man begrub Johannes Blutbacher auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 65.

In Hechingen gedenkt man Johannes Blutbacher noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2018/hechingen_lk-zollernalbkreis_wk1_wk2_bw.html. Ebenso in Bodelshausen: http://www.denkmalprojekt.org/2023/bodelshausen_lk-tuebingen_70-71_wk1_wk2_bw.html

Das Grab von Johannes Blutbacher auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 199: Edmund Wehrle

Der Soldat Edmund Wehrle stammte aus Schonach im Schwarzwald im heutigen Bundesland Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg diente er als Armierungs-Soldat in der 2. Kompanie des 70. Armierungs-Bataillons. Am 04.03.1916 fiel er während der Vogesenkämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Man begrub Edmund Wehrle auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 64.

In deiner Heimatgemeinde Schonach im Schwarzwald gedenkt man Edmund Wehrle noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/schonach_wk1u2_bw.htm

Das Grab von Edmund Wehrle auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 198: Friedrich Borchert

Der Soldat Friedrich Borchert wurde am 04.05.1884 in Güstrow im heutigen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 10. Kompanie des 79. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.09.1915 wurde er während der Vogesenkämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) am Schratzmännele schwer verwundet. Am 17.09.1915 (Fehler bei Volksbund und auf dem Grabkreuz) starb er im Reserve-Lazarett in Colmar an seinen Wunden. Friedrich Borchert wurde 31 Jahre alt.

Man begrub Friedrich Borchert auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 63.

In seiner Heimatstadt Güstrow gedenkt man in der St. Marienkirche noch heute Friedrich Borchert auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2015/guestrow_st-marien-kirche_lk-rostock_1813_1870_wk1_meck-pom.html

Das Grab von Friedrich Borchert auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 197: Friedrich Löhmann

Der Soldat Friedrich Löhmann stammte aus Löhe, ein Teil der Ortschaft Nordsulingen, einem Teil der niedersächsischen Stadt Sulingen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 6. Kompanie des 74. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 12.08.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter)

Man begrub Friedrich Löhmann auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 68.

Das Grab von Friedrich Löhmann auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 196: Hermann Winkler

Der Soldat Hermann Winkler stammte aus Hohndorf, einem Ortsteil der Stadt Annaburg im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 12. Kompanie des 27. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 07.08.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Man begrub Hermann Winkler auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 67.

Das Grab von Hermann Winkler auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 195: Franz Peterek

Der Soldat Franz Peterek stammte aus Kauthen (seit 1945 tschechisch: Kouty ), einem Ortsteil der Stadt Deutsch Krawarn (seit 1945 tschechisch: Kravaře ve Slezsku). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 12. Kompanie des 79. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 07.08.1915 fiel er nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) während der Vogesenkämpfe. Er wurde am Lingekopf und Schratzmännele getötet.

Über den Todestag und die Todesumstände von Franz Peterek berichtet die Regimentsgeschichte des 79. Reserve-Infanterie-Regiments:

„In der Nacht zum 07.08. nahmen die Kompanien ihre Reservestellung ein, die hinter den am Lingekopf und am Schratzmännele eingesetzten Kampfbataillonen des Regiments 74 lagen. Eigentliche Stellungen waren es nicht, nur Bereitschaftsräume, innerhalb deren man sich so gut es ging Deckung gegen feindliches Feuer und gegen Regen suchte.“

Man begrub Franz Peterek auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 66.

Das Grab von Franz Peterek auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 194: Christian Johannes Heinrich Klüver

Der Soldat Christian Johannes Heinrich Klüver stammte aus Rendsburg im heutigen Bundesland Schleswig-Holstein. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 11. Kompanie des 79. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 09.08.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Über den Todestag und die Todesumstände von Christian Johannes Heinrich Klüver berichtet die Regimentsgeschichte des 79. Reserve-Infanterie-Regiments:

„Kämpfe um den Lingekopf

In der Frühe des 09.08. traten alle Kompanien wieder unter den befehl des III./R. 79 zurück, und das Bataillon löste I./R. 74 auf dem Lingekopf ab, und zwar 10. und 11. Kompanie in vorderer Linie, 9. und 12. Kompanie in Reserve dahinter. Am Abend desselben Tages übernahm das Bataillon auch den Abschnitt von III./R. 74, der rechts anschloss, so dass nun die Kompanien in vorderer Linie eingesetzt waren. Die 9. Kompanie, zunächst in Reserve hinter der 10. Kompanie, wechselte dann mit dieser in der Besetzung der Lingekuppe. Die Stellung war sehr unruhig. Die Franzosen machten häufige Feuerüberfälle auf die Gräben, besonders auf die Kuppe des Lingekopfes und auf rückwärtige Anlagen. Dabei spielten Flügelminen eine unangenehme Rolle.“

09.08. – 18.08.1915 III. 79. Reserve-Infanterie-Regiment in den Kämpfen um den Lingekopf

Man begrub Christian Johannes Heinrich Küver auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 71.

Das Grab von Christian Johannes Heinrich Klüver auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 193: Georg Schirmer

Der Soldat Georg Schirmer wurde am 21.04.1893 in der Stadt Nienburg an der  Weser im heutigen Bundesland Niedersachsen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 7. Kompanie des 74. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 12.08.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) im Alter von 22 Jahren. Er wurde während der Kämpfe am Lingekopf getötet.

Über den Todestag und die Todesumstände von Georg Schirmer berichtet die Regimentsgeschichte des 74. Reserve-Infanterie-Regiments:

„Auch in den Nächten vom 11., 12., 13. und 14. unternimmt er (die Franzosen) es, uns die Gräben auf dem Lingekopf zu entreißen. Seine Angriffe scheitern an unserer Wachsamkeit, brechen im Maschinengewehr- und Handgranatenfeuer zusammen und verlieren immer mehr an Wucht. Dann setzen sie einige Tage ganz aus.

Dafür bewirft uns jetzt der Franzmann immer häufiger bald mit Minen, bald mit Granaten und Schrapnells. Da und dort zerstört er uns die Gräben, damit uns die Arbeit nicht ausgeht. Von unserer Seite bleibt man ihm die Antwort nicht schuldig. Als nach einigen Tagen in den französischen Gräben starke Bewegung wahrgenommen wird, funkt unsere Artillerie überraschend dazwischen und verursacht sicher ernste Verluste.“

Man begrub Georg Schirmer auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 70.

In seiner Heimatstadt Nienburg/Weser gedenkt man Georg Schirmer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2023/nienburg-weser_lkr-nienburg-weser_wk1_ns.html

Das Grab von Georg Schirmer auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 192: Wilhelm Mundt

Der Soldat Wilhelm Mundt stammte aus Wenden, einem Ortsteil der Gemeinde Stöckse in Niedersachsen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 6. Kompanie des 74. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 12.08.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe nahe der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Über den Todestag und die Todesumstände von Wilhelm Mundt berichtet die Regimentsgeschichte des 74. Reserve-Infanterie-Regiments:

„Auch in den Nächten vom 11., 12., 13. und 14. unternimmt er (die Franzosen) es, uns die Gräben auf dem Lingekopf zu entreißen. Seine Angriffe scheitern an unserer Wachsamkeit, brechen im Maschinengewehr- und Handgranatenfeuer zusammen und verlieren immer mehr an Wucht. Dann setzen sie einige Tage ganz aus.

Dafür bewirft uns jetzt der Franzmann immer häufiger bald mit Minen, bald mit Granaten und Schrapnells. Da und dort zerstört er uns die Gräben, damit uns die Arbeit nicht ausgeht. Von unserer Seite bleibt man ihm die Antwort nicht schuldig. Als nach einigen Tagen in den französischen Gräben starke Bewegung wahrgenommen wird, funkt unsere Artillerie überraschend dazwischen und verursacht sicher ernste Verluste.“

Man begrub Wilhelm Mundt auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr Grab 69.

Wilhelm Mundt