Der Soldat Michael Georg Engelhardt wurde am 16.10.1873 in der bayerischen Stadt Schwabach geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 3. Kompanie des Landsturm-Infanterie-Bataillon Ansbach (III B, 2). Am 30.08.1918 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Er wurde im Alter von 44 Jahren bei bei Eichenrain getötet.
Man begrub Michael Georg Engelhardt auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 266.
Das Grab von Michael Georg Engelhardt auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Ernst Hellmich wurde am 19.05.1888 in Gutwohne geboren (seit 1945 polnisch: Dobrzeń). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 2. Kompanie des 92. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 01.08.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe im Alter von 27 Jahren. Er wurde am Schratzmännele nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) getötet.
Man begrub Ernst Hellmich auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 86.
Das Grab von Ernst Hellmich auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Wilhelm Janssen stammte aus Funnens, einem Ortsteil der niedersächsischen Gemeinde Wangeland. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 3. Kompanie des 92. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 03.08.1915 starb er während der Vogesenkämpfe in Frankreich am Schratzmännele nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).
Man begrub Wilhelm Janssen auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 85.
Der Soldat Michael Stummer wurde am 20.03.1880 in der bayerischen Gemeinde Ipsheim geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 5. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 05.08.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe in Frankreich im Alter von 35 Jahren.
Man begrub Michael Stummer auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 90.
Der Soldat Bernhard Wolfbauer stammte aus der bayerischen Stadt Nürnberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 10. bayerischen Gebirgs-Kanonen-Batterie. Am 23.03.1916 fiel er während der Vogesenkämpfe im Elsass.
Man begrub Bernhard Wolfbauer auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 93.
Das Grab von Bernhard Wolfbauer auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Georg Gollnow stammte aus Adlershof, einem Stadtteil der Reichshauptstadt Berlin, und war privater Dienstgehilfe. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 9. Kompanie des 24. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 19.05.1918 verstarb er in einem Lazarett in der saarländischen Stadt Saarlouis, nachdem er zuvor an der Avre schwer verwundet worden war.
Der Soldat Paul Rindert wurde am 19.06.1890 in der Stadt Quedlinburg im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 1. Kompanie des 3. Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon Saarlouis (XVI.8). Am 08.10.1918 verstarb er in einem Lazarett in der saarländischen Stadt Saarlouis im Alter von 28 Jahren an einer Krankheit.
Der Soldat Engelhard Weber wurde am 28.10.1884 geboren und stammte aus der hessischen Gemeinde Kirchheim. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 11. Kompanie des 2. Marine-Infanterie-Regiments. Am 08.05.1915 wurde nahe Staint-Julien (Ortsteil von Lengemark) er bei Ypern schwer verwundet. Am 24.05.1915 verstarb er in Unna in dem heutigen Bundesland Nordrhein-Westfalen an seinen Wunden.
Über den Tag seiner schweren Verwundung schreibt die Regimentsgeschichte des 2. Marine-Infanterie-Regiments:
„8. Mai. Angriff auf der ganzen Front vor Ypern. Tagsüber starkes Feuer auf die befestigte feindliche Stellung. III. soll sich dem Angriff des rechts anschließenden Reserve-Jäger-Bataillons 15 nach erkannter Sturmreife der Stellung anschließen.
Bereitstellung der Kompanien. Hierbei fällt Oberleutnant der Reserve Romberg (9. Kompanie).
7.45 Uhr nachmittags Major Freiherr von Hanstein ist das II./5. M. R. zur Verfügung gestellt; dieses greift links umfassend den Gegner in der rechten Flanke bei den Gehöften 4. Bne. an; gleichzeitig tritt I. mit 5., Radfahrer-Kompanie und Maschinengewehr-Kompanie, vom linken Flügel beginnend, zum Sturm an. Als es auf gleiche Höhe der rechts vorwärts gestaffelt liegenden 10. Kompanie kommt, schließt sich diese und ein Zug der 9. Kompanie dem Angriff an. Auf dem rechten Flügel wird der Sturm äußerst vorteilhaft durch das energische Vorgehen der 10. Kompanie unter ihrem bewährten Führer, Oberleutnant Wehner, gegen die Flankierung von Chateau her gedeckt.
Anfänglich ist die feindliche infanteristische Gegenwehr stark. Doch den mit Hurra und aufgepflanztem Seitengewehr vorstürmenden Seesoldaten vermag der Engländer nicht standzuhalten. Der erste feindliche Graben wird überschritten. Über 300 Gefangene, darunter 9 Offiziere, werden eingebracht, vier Maschinengewehre erobert, die teilweise noch gegen den Feind gebraucht werden. Die 5. Kompanie, die am 7. abends aus der Front nach St. Julien gezogen worden war, wurde 1.30 Uhr vormittags in die Ausgangsstellung der 1. Kompanie gezogen. Sie stürmt mit dem I. Bataillon. Die 6.-8. Kompanie sind als Reserve gefolgt. Die 7. greift dabei an der Straße nach Wiltje ein, indem sie eine Lücke zwischen der 10. Kompanie und dem I. Bataillon ausfüllt. Sie arbeitet sich bis dicht an den Feind mit Handgranaten heran.
Die Verluste des I. sind gering, die der 10. und 9. Kompanie auf dem rechten Flügel wegen der Flankenwirkung von Chateau her, schwerer. Oberleutnant Wehner fällt durch Herzschuss, als er das Verfolgungsfeuer auf den flüchtenden Gegner leitet. Der rechte Flügel ist wegen des Flankenfeuers vom Chateau her im weiteren Vorwärtsdringen gehemmt. Der Angriff kommt dieserhalb an der Straße nach Verlorenhoek zum Stehen. In den erreichten Stellungen graben sich die Kompanien ein.
In der Nacht vom 8. auf den 9. wird das I. in seiner Stellung vom II. mit zugeteilter Radfahrer-Kompanie abgelöst. I. geht in seine Stellung vom 5. Mai und steht.“
Der Soldat Leo Studer wurde am 10.07.1896 in Neumarkt in Schlesien (seit 1945 polnisch: Środa Śląska) geboren und lebte in Schwetzkau (seit 1945 polnisch: Święciechowa). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 11. Kompanie des 34. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 21.12.1918 verstarb er im Alter von 22 in der hessischen Stadt Grünberg, nachdem er auf dem Rückzug erkrankt war.
Der Soldat Ludwig Schäfer stammte aus der hessischen Ortschaft Albach, einem Ortsteil der Gemeinde Fernwald, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der Maschinengewehr-Kompanie des 168. Infanterie-Regiments. Am 01.12.1914 verstarb er im Alter von 21 Jahren im Feldlazarett Nr. 7 bei Lille, nachdem er zuvor in Belgien bei Wytschaete schwer verwundet worden war.
Man begrub Ludwig Schäfer auf dem Soldatenfriedhof Lambersart in Block 2, Grab 169.
Gedenkstein für Ludwig Schäfer auf dem Friedhof der hessischen Ortschaft Fernwald-Albach