Der Soldat Xaver Göll wurde am 03.05.1923 in Niederpöring, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Oberpöring als Sohn eines Landwirts geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Gefreiter in einem Grenadier-Regiment der Wehrmacht. Er wurde mit dem Infanterie-Sturmabzeichen und mit dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet. Am 10.01.1944 (Volksbund: am 11.01.1944) verstarb er im Alter von 20 Jahren im motorisierten Feldlazarett 770 bei Schpola auf dem Transport in der heutigen Ukraine.
Man begrub Xaver Göll auf einem Feldfriedhof bei Schpola in der heutigen Ukraine.
Der Soldat Joseph Kollmer stammte aus Kolbersbach und wurde am 31.01.1917 in Berge geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Drachselsried. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in einem Artillerie-Regiment der Wehrmacht. Er wurde mit dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet. Am 19.03.1943 fiel er im Alter von 26 Jahren in Russland an der Ostfront.
Die Lage des Grabes von Joseph Kollmer ist unbekannt.
Der Soldat Karl Wagner wurde am 21.12.1922 in Wimm, damals Gemeinde Geratskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pleiskirchen, als Sohn eines Landwirts geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in einem Gebirgsjäger-Regiment. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse und mit dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet. Am 27.11.1943 fiel er im Alter von 20 Jahren am Brückenkopf Nikopol, oswärts Bolschaja-Lepaticha in der heutigen Ukraine.
Der Soldat Edmund Köhler wurde am 08.07.1925 in Schaffhausen geboren, einem Ortsteil der saarländischen Gemeinde Wadgassen. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Grenadier in einem Grenadier-Regiment der Wehrmacht. Am 28.12.1943 fiel er im Alter von 18 Jahren bei Uljaniki im Raum Rhischtschew in der heutigen Ukraine.
Man begrub Edmund Köhler auf dem Soldatenfriedhof Kiew-Sammelfriedhof in Block 1, Reihe 70, Grab 2.796.
Der Soldat Klaus (Nikolaus) Schäfer stammte aus Merzig und Losheim am See, im heutigen Saarland, wo er am 28.08.1911 geboren wurde. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Obergefreiter in der Wehrmacht. Am 24.02.1945 fiel zwei Monate vor Kriegsende er im Alter von 33 Jahren südlich Neukirch (polnisch: Nowy Kościół) im ehemaligen Niederschlesien und heutigen Polen.
Man begrub Klaus Schäfer auf einem Feldfriedhof bei Falkenhain (polnisch: Sokołowiec). Ob sein Grab heute noch existiert, ist unklar.
Der Soldat Franz Friedrich wurde am 21.05.1921 in der bayerischen Stadt Cham geboren. Im Sein Vater war Landmaschinen-Kaufmann. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Oberschütze in der Wehrmacht. Am 14.12.1944 fiel er im Alter von 19 Jahren im Westen.
Der Sterbeort und die Grablage von Franz Friedrich ist unbekannt.
Der Soldat Johann Leinfelder wurde am 01.09.1914 in Gandl, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Altmühldorf am Inn als Sohn eines Landwirts (Wagnerbauer) geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Obergefreiter in einem Infanterie-Regiment. Er wurde im Krieg gegen Polen, Frankreich und Russland eingesetzt. Man zeichnete ihn mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse aus. Am 04.02.1942 fiel er nach 4 ½ Jahren Kriegsdienst im Alter von 27 Jahren während der Schlacht bei Charkow bei Bereka in der heutigen Ukraine.
Man begrub Johann Leinfelder auf dem Soldatenfriedhof Charkow unter den Unbekannten.
Ich erwarb vor einigen Wochen ein Sterbebild mit den Kriegsopfern der bayerischen Pfarrei Mettenheim 1939 – 1945, wobei die jüdischen Bürger, die Sinti und Roma, die Kriegsdienstverweigerer, Kommunisten, Homosexuelle und andere Opfer dieser Zeit leider fehlen.
Gefallene der Pfarrei Mettenheim
Bauer, Alois, Hart
Bauer, Franz, Harthausen
Gefreiter, * 29.01.1922, + 26.02.1944 bei Seleny-Gay, begraben Feldfriedhof Selenyj Gai / Kriwoj Rog – Ukraine
Estermeier, Georg, Lochheim
Estermeier, Markus, Lochheim
Frommberger, Johann, Lochheim
Stabsgefreiter, * 01.08.1916, + 18.10.1944 Wald westlich Boby, begraben im Massengrab auf Soldatenfriedhof Mlawka, Polen
Frauendienst, Josef, Reit
Obergefreiter, * 28.10.1913, gefallen am 06.07.1943 bei Wossnessensky in Russland, begraben auf dem Soldatenfriedhof Kursk-Besedino in einem Massengrab.
Genzinger, Josef, Neufahrn
Guggenberger, Josef, Mettenheim
Gandlgruber, Ludwig, Mettenheim
Hufnagl, Martin, Harthausen
Grenadier, * 26.01.1923, + 15.09.1943 bei Karatejewo, begraben Feldfriedhof Karatajewo / Smolensk – Russland
Heimeldinger, Josef, Neufahrn
Gefreiter, * 23.09.1924, + 31.08.1944 bei Höhe 392,9 1,5 Kilometer nordostwärts Bardo, begraben auf einem Feldfriedhof bei Bardo in Polen.
Heimeldinger, Franz, Neufahrn
Obergefreiter, * 01.11.1914, + 08.08.1941 Ost Smela 1,1 Kilometer nordwestlich Punkt. 188 bei Budki K. a. M. 36 XIII, unbekannte Grablage
Hintersperger, Johann, Lochheim
Gefreiter, * 24.04.1923, + 03.02.1944, Tatarengraben Ukraine, begraben auf dem Soldatenfriedhov Sewastopol – Gontscharnoje in einem Massengrab
Hechfellner, Georg, Hechfelden
Kreitlmeier, Simon, Harthausen
Kroiß, Georg, Lochheim
Unteroffizier, * 10.03.1914, + 11.07.1940 St. Gabriel, begraben auf Soldatenfriedhof La Cambe, Block 36, Grab 94
Kreuzer, Sebastian, Mettenheim
* 04.11.1927, + 15.04.1945 nordwestlich Baumgarten, begraben auf Feldfriedhof Debowiec in Polen
Kolbinger, Michael, Mettenheim
Müller, Josef, Mettenheim
Müller, Bartholomäus, Mettenheim
Mittermeier, Josef, Neufahrn
Mittermeier, Johann, Neufahrn
Müller, Anton, Lochheim
Obergefreiter, * 18.12.1914, + 24.07.1941 bei Jakimowka iin der Ukraine, begraben auf dem Soldatenfriedhof Kiew in Block 4.
Mies, Wenzel, Mettenheim
Mayr, Franz Xaver, Zehenthof
Maier, Johann, Lochheim
Oberbauer, Leonhard, Harthausen
* 19.08.1908, + 20.02.1945 Hermsdorf bei Zinten, begraben auf Feldfriedhof Pogranicnyj I – Russland
Oberpaul, Josef, Mettenheim
Oberbauer, Blasius, Mettenheim
Reiter, * 03.02.1923, + 14.02.1944 bei Nikopol in der Ukraine
Pilleriß, Franz, Neufahrn
Vorportner, Georg, Mettenheim
Vilzmann, Simon, Mettenheim
Wimmer, Engelbert, Harthausen
Waldinger, Johann, Neufahrn
Winkler, Matthias, Mettenheim
Waldinger, Martin, Hart
Wanderer, Georg, Mettenheim
Zelger, Anton, Mettenheim
Gefreiter, * 23.04.1920, + 10.02.1942 im Wald zwischen Iwaniki und Wasseliki, begraben auf Feldfriedhof bei Iwaniki / Gagarin
Zagler, Josef, Neufahrn
Gefallene Heimatvertriebene
Doberauer, Rudolf, Mettenheim-Lager
Erber, Helmut, Mettenheim-Lager
Fladerer, Heinrich, Mettenheim
Geier, Franz, Mettenheim-Lager
Geier, Viktor, Mettenheim-Lager
Heinzel, Albin, Mettenheim
Hellberg, Mettenheim-Lager
Junger, Willi, Harthausen
Keilwerth, Ernst, Mettenheim-Lager
Kluger, August, Mettenheim
Klurger, Heinrich, Mettenheim
Langhammer, Otto, Mettenheim-Lager
Langhammer, Max, Mettenheim-Lager
Rosenberg, Albin, Harthausen
12.01.1920 in Bodisch, + 25.09.1944 Sanitätskompanie 2/158 m., Hauptverbandplatz Kaleji in Lettland, begraben auf dem Soldatenfriedhof Ogre in einem Massengrab.
Redlbach, Alois, Mettenheim-Lager
Schmitz, Matthias, Hart
Schreibvogl, Theodor, Holzen
Stingl, Karl, Lochheim
Ullmann, Alois, Mettenheim
Heimatvertriebene, die an Kriegsleiden verstorben sind
Lorenz, Anton, Mettenheim
Purde, Gustav, Mettenheim
Röder, Josef, Mettenheim
Siegl, Raimund, Mettenheim
Strohschneider, Willy, Mettenheim
06.09.1914 in Brünn-Obrowitz, + 24.04.1945 Niemegk, begraben auf dem Soldatenfriedhof Niemegk in Grab 63.
Vermisste der Pfarrei Mettenheim
Ecker, Josef, Lochheim
Estermeier, Franz, Lochheim
Feicht, Josef, Harthausen
Genzinger, Franz, Neufahrn
Genzinger, Kaspar, Neufahrn
Götter, Roman, Hart
Hamburger, Ludwig, Neufahrn
Heumeier, Max, Mettenheim
Kolbinger, Anton, Mettenheim
Kolbinger, Matthäus, Mettenheim
* 08.09.1925, gestorben + 19.10.1946 im Kriegsgefangenenlazarett in Lisischansk, begraben auf Feldfriedhof Rubeshnoje in der Ukraine.
Der Soldat Alois Kreuzpointner wurde am 07.10.1916 in Hart, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Mühldorf am Inn als Sohn eines Landwirts geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Obergefreiter in einem Gebirgsjäger-Regiment der Wehrmacht. Am 23.12.1944 verstarb er im Alter von 29 Jahren in einem Lazerett in Leutschau (Slowakisch: Levoča) in der heutigen Slowakische Republik
Man begrub Alois Kreuzpointner auf dem Soldatenfriedhof Prešov in Block 2, Reihe 12, Grab 286.
Der Soldat Anton Wörner wurde am 23.07.1908 in dem bayerischen Dorf Landeshausen geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Gefreiter in einem Gebirgsjäger-Regiment der Wehrmacht. Am 23.10.1943 fiel er im Alter von 35 Jahren 1 Kilometer südlich von Trudoljubimowka-Melitopol in der heutigen Ukraine.
Man begrub Anton Wörner zunächst in Reichenfeld (heute: Plodorodne) an der Bahnlinie Melitopol – Saporoshe. Später bettete man ihn um auf den Soldatenfriedhof Kirowograd in Block 15, Reihe 22, Grab 3.315.