Der Soldat Johann Huber stammte aus der bayerischen Stadt Schillingsfürst. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier I. leichten Munitions-Kolonne des 6. bayerischen Landwehr-Feldartillerie-Regiments. Am 12.06.1916 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).
Man begrub Johann Huber auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 113.
Das Grab von Johann Huber auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Adolf Kellner stammte aus der Stadt Rudolstadt im heutigen Bundesland Thüringen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter und Kanonier in der 8. Batterie des 19. Reserve-Feldartillerie-Regiments. Am 25.08.1915 fiel er während der 2. Schlacht um Münster in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).
Über den Zeitraum des Todes von Adolf Kellner berichtet die Regimentsgeschichte des 19. Reserve-Feldartillerie-Regiments:
„8/19 fuhr am 4. August von Schlettstadt nach Bennweier und marschierte über Drei Ähren nach Zell-Place. Die Batterie übernahm die Stellung und Ziele der 9/19. Auch bei ihr kamen merkwürdigerweise anfangs mehrere Rohrzerspringer vor. Die Geschütze konnten aber durch den Waffenmeister wieder instandgesetzt werden.
Bei den Angriffen der folgenden Zeit beschoss die Batterie mittels Steilfeuers die westlichen Hänge des Lingekopfes und Schratzmännle. Unter feindlichem Feuer hatte sie nur wenigzu leiden.
Schlimmer erging es ihr, als sie am 24. August Stellungswechsel in die kritische Ecke am Breitenberg und Kuhberg machen musste. Erstere Stellung war in der Nähe eines Zuges von 13 cm-Kanonen, die beim Feinde sehr unbeliebt waren und am 25. August schweres Feuer bekamen. 8/19 erhielt dabei einen Volltreffer ins 4. Geschütz, durch welchen 3 Mann sofort getötet, 6 andere verwundet wurden, von denen zwei nachträglich noch starben. Der Kuhbergzug sollte von seiner neuen Stellung aus gegen Sulzern und Umgebung wirken. Beide Züge wurden jedoch schon am 26. August, abends von der 7/19 abgelöst.“
Man begrub Adolf Kellner auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 35.
Das Grab von Adolf Kellner auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der jüdische Soldat Walter Lewy wurde am 03.06.1895 in Saarwellingen im heutigen Saarland geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier in der 4. Batterie des 29. Feldartillerie-Regiments. Am 16.08.1918 fiel er im Alter von 23 Jahren in Frankreich bei der Monthussart-Ferme nahe Dhuizel durch Gasvergiftung.
Man begrub Walter Lewy auf dem Soldatenfriedhof Montaigu I in Block 7, Grab 98.
Gedenktafel für Walter Lewy am Grab von Paula Lewy auf dem Garnisonsfriedhof SaarlouisDas Grab von Paula Lewy auf dem jüdischen Teil des Garnisonsfriedhof Saarlouis mit der Gedenktafel für Walter Lewy
Der Soldat Josef Steinbrückel wurde am 16.06.1902 in Bucheck, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Maria Schmolln geboren und war Besitzer des Zöhnergutes. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier und Schütze in der deutschen Wehrmacht. Am 23.11.1944 fiel er im Alter von 42 Jahren bei Straßburg durch einen Volltreffer.
Man begrub Josef Steinbrückel auf dem Soldatenfriedhof Strasbourg-Cronenbourg in Block B, Reihe 10, Grab 304.
Sterbebild von Josef SteinbrückelRückseite des Sterbebildes von Josef Steinbrückel
Der Soldat Paul Jeskolski wurde am 05.03.1909 in Guttstadt geboren (heute polnisch: Dobre Miasto). Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier in einem Infanterie-Regiment der Wehrmacht. Am 05.02.1943 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Noworossijsk
Man begrub Paul Jeskolski bei Noworossijsk auf einem Feldfriedhof. Ob sein Grab heute noch existiert, ist fraglich.
Todesanzeige für Paul Jeskolski in der Gumbinner allgemeinen Zeitung vom 10.04.1943
Der Soldat Heinz Post wurde am 06.04.1920 in Groß Berschkurren (heute russisch; Schachowskoje) geboren und lebte in Ramfelde (russisch: Sadoroschje – nicht mehr existent). Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter und Kanonier in einem Artillerie-Regiment der Wehrmacht. Am 28.02.1943 verstarb er im Alter von 22 Jahren im motorisierten Feldlazarett 129 bei Jarzewo an einer Krankheit.
Man begrub Heinz Post auf dem Soldatenfriedhof Duchowschtschina in einem Massengrab.
Todesanzeige für Heinz Post in der Gumbinner allgemeinen Zeitung vom 13.03.1943
Der Soldat Friedrich Albrot wurde am 17.04.1921 in Gumbinnen geboren und war Jungbauer. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier in einem Panzer-Artillerie-Regiment der Wehrmacht. Am 24.11.1942 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Stalingrad – heute Wolgograd
Man gedenkt Friedrich Albrot auf dem Soldatenfriedhof Rossoschka. Der Verbleib der Gebeine von Friedrich Albrot ist unbekannt. Im Rahmen der Bergungsarbeiten des Volksbundes in der Region Stalingrad konnten sie nicht geborgen werden.
Todesanzeige für Friedrich Albrot in der Gumbinner allgemeinen Zeitung