Der Soldat Karl Dorandt stammte aus Eickendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Bördeland im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Pionier in der 10. Kompanie des III. Pionier-Bataillons 28. Am 15.11.1915 verstarb er nach schwerer Verwundung bei den Kämpfen in Frankreich im Reservelazarett der saarländischen Stadt Saarlouis.
Der Soldat Hugo Kirst stammte aus der Stadt Allstedt im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 4. Kompanie des 185. Infanterie-Regiments. Am 05.11.1915 verstarb er in einem Lazarett der saarländischen Stadt Saarlouis, nachdem er zuvor im Kampf bei Somme-Py schwer verwundet worden war.
Der Soldat Wilhelm Webel stammte aus Quedlinburg im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 9. Kompanie des 184. Infanterie-Regiments. Am 08.10.1915 wurde er während der Stellungskämpfe bei Cernay vor Reims bei der Ortschaft Cernay-lès-Reims schwer verwundet. Am 14.10.1915 verstarb er in einem Lazarett in der saarländischen Stadt Saarlouis an seinen Wunden.
Über den Tag und die Umstände der schweren Berwundung von Wilhelm Webel berichtet die Regimentsgeschichte des 184. Infanterie-Regiments:
„08.10.1915 Versuche der Franzosen, unseren rechten Flügel zu umfassen, werden rechtzeitig erkannt und blutig verhindert. Zwischen 3 und 5 Uhr nachmittags schwillt das Feuer des Gegners zum Trommelfeuer. Starke feindliche Angriffe folgen. Gegner wird vor der Front des Regiments überall abgewiesen, bricht jedoch weiter links durch und umfasst das Sachsenlager. Der hier befindliche Kommandeur des III. setzt die letzten Reserven zum Gegenangriff an, zersprengt mit wirkungsvollem Feuer die Kolonnen des Gegners. Gleichzeitig wird der vom Regimentskommandeur angesetzte Gegenangriff vom Klucklager her wirksam. Zahlreiche Gefangene; die blutigen Verluste des Gegners gehen in die Hunderte! Im schnellen Siegeslauf mit gewaltigem Hurra! wird der Gegner zurückgeworfen und die ganze Stellung wiedergewonnen.“