Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 210: Peter Veser

Der Soldat Peter Veser stammte aus der Stadt Munderkingen im heutigen Bundesland Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatz-Reservist in der 5. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 20.02.1916 verstarb er in einem Lazarett einer Sanitäts-Kompanie bei Drei Ähren (französisch: Trois-Épis), nachdem er zuvor bei den Kämpfen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) schwer verwundet worden war.

Über den Todestag und die Todesumstände von Peter Veser berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments:

„Ab 20. Februar fast jeden Tag Schießen mit zwei Priesterwerfern, bald am Barrenkopf, bald am Schratzmännele oder Lingekopf (Leutnant Petersen).

Man begrub Peter Veser auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 59.

Das Grab von Peter Veser auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 202: Ludwig Lerf

Der Soldat Ludwig Lerf stammte aus der bayerischen Gemeinde Friesenried. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg als Schütze in der Maschinengewehr-Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 22.03.1916 starb er während der Kämpfe in den Vogesen am Lingekopf nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Nach schwerer Verwundung starb er im Lazarett bei der Ortschaft Drei Ähren (französisch: Trois-Épis).

Man begrub Ludwig Lerf auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 61.

In seiner Heimatgemeinde Friesenried gedenkt man Ludwig Lerf noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/friesenried_wk1u2_bay.htm

Das Grab von Ludwig Lerf auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 185: Wilhelm Morber

Der Soldat Wilhelm Morber stammte aus Wermerichshausen, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Münnerstadt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 06.08.1915 starb er im Alter von 26 Jahren, nachdem er schwer verwundet worden war. Er wurde während der Vogesenkämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) verwundet und starb im Lazarett Drei Ähren.

Man begrub Wilhelm Morber auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 80.

In seiner Heimatgemeinde Wermerichshausen gedenkt man Wilhelm Morber noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/wermerichshausen_muennerstadt_lk-bad-kissingen_wk1_wk2_bay.html

Das Grab von Wilhelm Morber auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 180: Martin Lettenbichler

Der Soldat Martin Lettenbichler stammte aus Eyrain, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Irschenberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Wehrmann in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 03.08.1915 verstarb er im Lazarett Drei Ähren (französisch: Trois-Épis), nachdem er im Kampf zuvor während der Vogesenkämpfe am Lingekopf nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) schwer verwundet worden war.

Über den Zeitraum der schweren Verwundung von Martin Lettenbichler berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments:

„Am 1. August nachts 3 Uhr setzte außerordentlich starkes feindliches Artilleriefeuer ein, das abermals einen neuen Angriff des Feindes erwarten ließ. II./1 wurde wieder alarmiert und rückte nach 855 vor; abends wurden 6. und 8. Kompanie bei starkem feindlichen Artilleriefeuer nach Bärenstall vorgezogen. Sie legten den Weg in Gruppensprüngen zurück, erlitten aber schon hier Verluste. Am späten abend griffen die Franzosen auch wirklich an und es gelang ihnen auch am Schratzmännele in unseren Graben (am Steinbruch) einzudringen. Aus einem Teil wurden sie durch die sofort nach Ankunft eingesetzten zwei Züge der 6. und 8. Kompanie wieder hinausgeworfen.

Um Mitternacht erhielt der Führer der 8. Kompanie vom Abschnittskommandeur (I./92) den Befehl, mit seinen beiden noch nicht eingesetzten Zügen, gemeinsam mit 3./92 den Feind aus dem noch besetzten Zügen, gemeinsam mit 3./92 den Feind aus dem noch besetzten Grabenteil vor dem Steinbruch hinauszuwerfen. Nach eingehender Erkundung wurde der Sturm um 3.50 Uhr vormittags angesetzt. Zug Pfannenschmidt kroch an den Feind heran, war um 3.40 Uhr auf nächste Entfernung an ihn gekommen und ging auf das Hurra des Führers im Sturm gegen den Graben vor. Dadurch wurde das ganze feindliche Feuer auf diesen Zug gelenkt und konnte infolgedessen Leutnant Hetzel mit seinem Zug und etwa 40 Leute der 6. Kompanie den Feind in der linken Flanke fassen. Dieser, so von zwei Seiten angepackt, geriet ins Wanken und flüchtete, auch die Truppen der Mitte und seines rechten Flügels mitreißend. Durch das Verfolgungsfeuer erlitt er noch schwere Verluste. Um 4 Uhr morgens war der ganze Graben, in dem die Franzosen eine Menge Waffen, Munition und Schanzzeug zurückließen, im Besitz der 6. und 8. Kompanie. Leider war der Erfolg teuer erkauft: das Regiment verlor bei diesem Sturm einen seiner besten Offiziere. Leutnant Pfannenschmidt fiel an der Spitze seines Zuges. Außerdem wurden Oberleutnant Keil und Leutnant Strohmeier verwundet.

Am 3. August wurden II./1 durch Infanterie-Regiment 74 abgelöst und rückte nach Drei Ähren in Ortsunterkunft.“

Man begrub Martin Lettenbichler auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 81.

Das Grab von Martin Lettenbichler auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 176: Stefan Bader

Der Soldat Stefan Bader wurde am 13.12.1882 in Könighausen geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eppishausen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatz-Reservist in der 9. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 27.07.1915 starb er auf dem Verbandplatz bei Drei Ähren (französisch: Trois-Épis), nachdem er zuvor am 26.07.1915 am Lingekopf (französisch: Collet du Linge) schwer verwundet worden war.

Man begrub Stefan Bader auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 200.

Das Grab von Stefan Bader auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Sonderbeitrag: Major Walter Thümmel

Der Soldat Walter Thümmel stammte aus der Stadt Köln im heutigen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als  Major und Kommandeur des III. Bataillons des 117. Infanterie-Leib-Regiments. Am 22.08.1914 wurde er bei Maissin schwer verwundet. Vier Tage später, am 26.08.1914 verstarb er im Reserve-Feldlazarett Libin an seinen Wunden.

Man begrub Walter Thümmel auf dem Soldatenfriedhof Anloy-Heide in einem Massengrab

Major Walter Thümmel

Sonderbeitrag: Adolf Weyel

Der Soldat Adolf Weyel wurde am 28.10.1885 in Nastätten geboren, einer Stadt im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier der Reserve in der Leib-Kompanie des 117. Infanterie-Leib-Regiments. Am 18.09.1914 verstarb er im Alter von 28 Jahren in französischer Gefangenschaft in einem Hospital bei Bourges. Er geriet vermutlich während der Kämpfe bei Reims am Aisne-Marne-Kanal südlich Orainville schwer verwundet in Kriegsgefangenschaft.

Man begrub Adolf Weyel auf dem Soldatenfriedhof Nampcel in Block 5, Grab 926.

In der hesischen Stadt Hadamar gedenkt man Adolf Weyel noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2022/hademar_lk-limburg-weilburg_wk1_hs.html

Grabinschrift für Adolf Weyel
Der Grabstein mit der Gedenkinschrift für Adolf Weyel auf dem Alten friedhof Hadamar

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 173: August Reizele

Der Soldat August Reizele wurde am 24.09.1885 in der bayerischen Landeshauptstadt München geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatz-Reservist in der 5. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 16.07.1917 verstarb er nach schwerer Verwundung am Schratzmännele im Alter von 31 Jahren bei eine Sanitäts-Kompanie nahe der Ortschaft Drei Ähren.

Man begrub August Reizele auf dem Soldatenfriedhof

Das Grab von August Reizele auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 144: Friedrich Burmeister

Der Soldat Friedrich Franz Burmeister wurde am 06.06.1885 in der Stadt Dortmund im heutigen Bundesland Nordrhein-Westfalen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatz-Reservist in der 10 Kompanie des 158. Infanterie-Regiments. Am 05.12.1915 verstarb er im Alter von 30 Jahren im Reserve-Lazarett II in der saarländischen Stadt Saarlouis, nachdem er zuvor während der Herbstschlacht in der Champagne bei Tahure schwer verwundet worden war.

Man begrub Friedrich Burmeister auf dem Garnisons-Friedhof Saarlouis in Block 1, Reihe 1, Grab 12.

In Hagen gedenkt man Friedrich Burmeister noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2020/hagen_gedenkbuch-b_wk1_nrw.html

Das Grab von Friedrich Burmeister auf dem Garnisonsfriedhof Saarlouis

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 139: Walter Placzeck

Der Soldat Walter Placzeck (Verlustliste: Placzek) stammte aus Löwen, Brieg und kämpfte im Ersten Weltkrieg in der 3. Kompanie des 6. Jäger-Bataillons. Am 06.08.1915 verstarb er nach einer schweren Verwundung in den Argonnen in einem Lazarett in der saarländischen Stadt Saarlouis.

Man begrub Wilhelm Placzeck auf dem Garnisons-Friedhof Saarlouis in

Das Grab von Wilhelm Placzeck auf dem Garnisonsfriedhof Saarlouis