Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 231: Otto Pichard

Der Soldat Otto Pichard stammte aus Ludwigslust im heutigen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 9. Kompanie des 187. Infanterie-Regiments. Am 23.10.1915 fiel er während der Kämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) nahe Lingekopf und Schratzmännle.

Der Schratzmännele um 1915 herum

Man begrub Otto Pichard auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 29.

Das Grab von Otto Pichard auf dem Soldatrenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 226: Heinrich Greibke

Der Soldat Heinrich Greibke stammte aus Karmitz, einem Ortsteil der niedersächsischen Gemeinde Küsten. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 1. Kompanie des 78. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.08.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) am Lingekopf.

Man begrub Heinrich Greibke auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 36.

Das Grab von Heinrich Greibke auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 193: Georg Schirmer

Der Soldat Georg Schirmer wurde am 21.04.1893 in der Stadt Nienburg an der  Weser im heutigen Bundesland Niedersachsen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 7. Kompanie des 74. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 12.08.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) im Alter von 22 Jahren. Er wurde während der Kämpfe am Lingekopf getötet.

Über den Todestag und die Todesumstände von Georg Schirmer berichtet die Regimentsgeschichte des 74. Reserve-Infanterie-Regiments:

„Auch in den Nächten vom 11., 12., 13. und 14. unternimmt er (die Franzosen) es, uns die Gräben auf dem Lingekopf zu entreißen. Seine Angriffe scheitern an unserer Wachsamkeit, brechen im Maschinengewehr- und Handgranatenfeuer zusammen und verlieren immer mehr an Wucht. Dann setzen sie einige Tage ganz aus.

Dafür bewirft uns jetzt der Franzmann immer häufiger bald mit Minen, bald mit Granaten und Schrapnells. Da und dort zerstört er uns die Gräben, damit uns die Arbeit nicht ausgeht. Von unserer Seite bleibt man ihm die Antwort nicht schuldig. Als nach einigen Tagen in den französischen Gräben starke Bewegung wahrgenommen wird, funkt unsere Artillerie überraschend dazwischen und verursacht sicher ernste Verluste.“

Man begrub Georg Schirmer auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 70.

In seiner Heimatstadt Nienburg/Weser gedenkt man Georg Schirmer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2023/nienburg-weser_lkr-nienburg-weser_wk1_ns.html

Das Grab von Georg Schirmer auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 102: Wilhelm Krüger

Der Soldat Wilhelm Krüger stammte aus Uthausen, einem Ortsteil der Stadt Kemberg im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 11. Kompanie des 27. Infanterie-Regiments. Am 05.12.1914 (Verlustliste am 04.12.1914) verstarb er nach schwerer Verwundung während der Gefechte bei Arras in einem  Lazarett in der hessischen Stadt Butzbach.

Man begrub Wilhelm Krüger auf dem Soldatenfriedhof Friedhof Butzbach in Abteilung E, Grab 3.

Das Grab von Wilhelm Krüger auf dem Friedhof von Butzbach

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 76: Heinrich Hardt

Der Soldat Heinrich Hardt wurde am 19.09.1889 in der hessischen Ortschaft Albach, einem Ortsteil der Gemeinde Fernwald, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier und Reservist in der 11. Kompanie des 116. Infanterie-Regiments. Am 29.10.1914 fiel er im Alter von 25 Jahren an der Somme bei bei Le Quesnoy, einem Ortsteil der französischen Gemeinde Parvillers-le-Quesnoy. Laut Volksbund fiel er zwischen dem 31.10.1914 und dem 02.11.1914.

Die Lage des Grabes von Heinrich Hardt ist unbekannt. Laut Volksbund wurde er vermutlich auf dem Soldatenfriedhof Montdidier in einem Massengrab beigesetzt.

Gedenkstein für Heinrich Hardt auf dem Friedhof von Fernwald-Albach

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 39: Nikolai Kotschergin

Der Soldat Nikolai Kotschergin stammte aus Tscherepano, war Landwirt (Ackerer), griechisch-katholischen Glaubens und verheiratet mit Afanaei Kotschergin, geborene Jakolewna.

Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 13. Kompanie des 43. russischen Infanterie-Regiments. Er geriet in deutsche Kriegsgefangenschaft. Am 15.01.1916 verstarb er vermutlich krankheitsbedingt im Alter von 35 Jahren im Reserve-Lazarett 1 in Saarlouis.

Man begrub Nikolai Kotschergin auf dem Garnisons-Friedhof Saarlouis in Block 1, Reihe 2, Grab 22.

Grab von Nikolai Kotschergin auf dem Garnisonsfriedhof Saarlouis