Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 324: Josef Ölkofner

Der Soldat Josef Ölkofner stammte aus Fürmoosen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Moosach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 22.07.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Er wurde in der zweiten Schlacht um Münster getötet.

Über den Todestag und die Todesumstände von Josef Ölkofner berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments:

„Am 22. Juli um 5.30 Uhr vormittags setzte starkes Artilleriefeuer leichten und schweren Kalibers auf die Hauptstellung am Lingekopf ein, wodurch die 8. Kompanie schwere Verluste erlitt. (Leutnant Drangmeister gefallen). Auch bei der in Reserve befindlichen 6. Kompanie gab es Verluste.

Als zwischen 9 Uhr und 10 Uhr vormittags das Artilleriefeuer schwächer wurde, ließ der Kommandeur von II./Landwehr-Infanterie-Regiment 1 in Erwartung des Infanterieangriffs die Hauptstellung am Lingekopf noch durch zwei Züge verstärken, nahm sie aber alsbald wieder zurück, weil neuerdings heftiges Artilleriefeuer, untermischt mit Infanterie- und Maschinengewehrfeuer, eingesetzt.

12 Uhr mittags verlegte die feindliche Artillerie ihr Feuer nach rückwärts, was auf einen bevorstehenden Angriff deutete. Deshalb erhielt die 6. Kompanie den Befehl, die Hauptstellung am Lingekopf durch sämtliche drei Züge zu verstärken. Tatsächlich setzte auch gleich darauf der Angriff ein. Der Feind griff den ganzen Lingekopf an und gelangte bis zu dem durch Artilleriefeuer stark beschädigten Drahthindernis vor der Lingekopfstellung, durch welches er an einigen Stellen durchdrang. Beim Vorgehen versteckten sich die französischen Alpenjäger sehr gewandt hinter Steinblöcken und Büschen. Sie feuerten weiße und rote Signalkugeln ab. Infolge unseres heftigen Infanteriefeuers gelang es ihnen jedoch nicht, obwohl sie sich stellenweise im toten Winkel Deckung verschaffen konnten, an die Hauptstellung heranzukommen. Als sie die Unmöglichkeit hiezu erkannt hatten, versuchten sie, wie durch eine von der Nordseite des Lingekopfs vorgeschickte Patrouille erkundet wurde, sich unter Benützung des toten Winkels etwa 100 Meter vor der Lingekopf-Stellung einzugraben. Einem von Norden her vorgeschickte Halbzug der 10. Kompanie Landwehr-Infanterie-Regiment 3 gelang es, durch Flankenfeuer diesen Versuch zu vereiteln. Auch durch Flankenfeuer eines Maschinengewehrs aus Bastion I auf dem Eichenrain wurde der Lingekopf-Hang bestrichen, was die Lage wesentlich erleichterte. Dem weiteren Versuch der Franzosen, ein Maschinengewehr heranzubringen, wurde mit Handgranaten wirksam begegnet. Zwischen 4 Uhr und 5 Uhr 30 nachmittags lag starkes Artilleriefeuer auf dem Bärenstall, zwischen 6.30 Uhr und 8.30 Uhr abends desgleichen auf Schratzmännele, Lingekopf und Lingehang.

Bei diesen Kämpfen zeichnete sich besonders Wehrmann Josef Sattler der 8. Kompanie aus. Nachdem Zugführer, Leutnant Drangmeister, und stellvertretender Zugführer, Unteroffizier Oelkofner, gefallen waren, übernahm bei Beginn des Angriffs Sattler die Führung von drei Gruppen, warf die Franzosen zurück und brachte durch Handgranaten einen Versuch des Feindes, sich ungefähr 100 Meter vor der Stellung im toten Winkel einzugraben, zum Scheitern. Den Gefreiten Digeser, der bei dieser Gelegenheit schwer verwundet wurde, holte er zwei Stunden später herein. Fürsein Verhalten wurde ihm das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen und durch den Regimentskommandeur persönlich überreicht.“

Man begrub Josef Ölkofner auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 185.

Das Grab von Josef Ölkofner und Otto Gerstl auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 322: Josef Maier

Der Soldat Josef Maier kämpfte im Ersten Weltkrieg als Wehrmann. Am  20.07.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Man begrub Josef Maier auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 183.

Das Grab von Josef Maier und Rudolf Renner auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 321: Franz Zieglmeier

Der Soldat Franz Zieglmeier stammte aus der bayerischen Ortschaft Weihermühle. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Wehrmann. Am 29.12.1916 fiel er nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Man begrub Franz Zieglmeier auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 132.

In seiner Heimat gedernkt man Franz Zieglmeier noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2019/riedenburg_lk-kelheim_bay.html

Das Grab von Franz Zieglmeier auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 320: Anton Reiter

Der Soldat Anton Reiter kämpfte im Ersten Weltkrieg als Landsturmmann . Am 28.12.1916 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Man begrub Anton Reiter auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 131.

Das Grab von Anton Reiter auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 319: Josef Lechner

Der Soldat Josef Lechner kämpfte im Ersten Weltkrieg als Wehrmann in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 08.02.1917 fiel er während der Vogesenkämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) am Eichenrain.

Man begrub Josef Lechner auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 130.

Das Grab von Josef Lechner auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 318: Georg Ziemlich

Der Soldat Georg Ziemlich stammte aus Sulzbach am Main. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier. Am 27.04.1918 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Man begrub Georg Ziemlich auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 182.

Das Grab von Georg Ziemlich auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 317: Josef (Heinrich) Leitmann

Der Soldat Josef (Heinrich) Leitmann stammte aus der bayerischen Stadt Burghausen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 7. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 27.04.1918 fiel er während der Kämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) am Lingekopf.

Man begrub Josef Leitmann auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 181.

Das Grab von Josef (Heinrich) Leitmann auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 316: Blasius Gump

Der Soldat Blasius Gump stammte aus der bayerischen Gemeinde Karlskron. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Schütze und Landwehrmann in der Maschinengewehr-Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 29.04.1918 fiel er während der Vogesenkämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) am Lingekopf.

Man begrub Blasius Gump auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 180.

Das Grab von Blasius Gump auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 315: John Hennings

Der Soldat John Hennings stammte aus der Hansestadt Hamburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant der Reserve in der 3. Kompanie des 92. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 01.08.1915 fiel er während der Kämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Man begrub John Hennings auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 126.

In Hamburg-Altona gedenkt man noch heute John Hennings auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2025/altona_kirche-st-pauli_vorraum_wk1_hh.html

Das Grab von John Hennings auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 314: Kurt Stefan

Der Soldat Kurt Stefan fiel am 02.02.1915 während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).

Man begrub Kurt Stefan auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 125.

Das Grab von Kurt Stefan auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr