Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 8: Hauptmann Freiherr Wilhelm von Falkenhausen

Der Soldat Wilhelm von Falkenhausen wurde am 13.01.1876 in der bayerischen Stadt Dillingen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Hauptmann im Stab des II. Bataillons des bayerisches Infanterie-Leib-Regiments. Am 13.04.1918  wurde er während der Schlacht bei Armentières schwer verwundet und verstarb am 15.04.1918 an seine Wunden.

Über den Tag und die Umstände der tödlichen Verwundung von Hauptmann Freiherr von Falkenhausen berichtet die Regimentsgeschichte des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments:

„1 Uhr vormittags des 13. April kann endlich angetreten werden in der Marschordnung: III., II. Bataillon, Infanterie-Begleitbatterie 2/204, I. Bataillon, Tragtierstaffeln, Ergänzungszüge, durch die splitter- und scherbenbedeckten Straßen von Armentières, dann auf einem Feldweg zur Fabrik au Tissage an der Lys. Die Begleitbatterie kann auf dem Feldweg nicht folgen. An den schmalen Holzbrücken, die hier über den Fluss führen, ergeben sich wegen Marschkreuzungen mit dem Jäger-Regiment 1 längere Aufenthalte, und erst um 4 Uhr vormittags liegen die Brücken hinter dem Regiment. Das Rauchen auf dem weiteren Vormarsch, der ziemlich nahe an der Kampffront vorbeiführen soll, wird verboten; das Marschtempo wird hastiger, die begegnenden Kolonnen werden seltener und kürzer, die ersten Geschosse singen hoch über die Vorbeimarschierenden weg. Über L’Epinette-L’Estrade wird das Dorf Steenwerk erreicht, auf dessen Zugänge englische Feldbatterien zeitweise Feuerüberfälle schießen. Inzwischen ist der Regimentsstab beim Stab der 10. Ersatz-Division in Steenwerk über die Lage informiert worden und wartet dort auf den Alpenkorpsbefehl, der erst um 8.25 Uhr vormittags ergeht. Bei Tagesgrauen hat die Marschkolonne des Regiments Steenwerk erreicht und ist gleich im eiligen Vormarsch in allgemeiner Richtung Blanche Maison geblieben. Diese Verschiebung nahe hinter der vorderen Gefechtsfront ist nur durch den dichten Nebel ermöglicht, der auch bis Mittag anhält und dann einem trüben und diesigen Licht weicht.

 

Bailleul Steenwerk 13.04.1918

Der befohlene Bereitstellungsraum ist im allgemeinen nördlich des Flanche-Baches und beiderseits der Häusergruppe Blanche Maison. Das Gelände ist vollkommen eben, vielfach von Hecken, Drahtzäunen, Baumgruppen abgeteilt, der Flanche-Bach, ein gekrümmter, schmaler und tiefer Wasserlauf, der viele Zuflüsse und Seitenarme aufweist. Niedrige, ärmliche, meist strohgedeckte Gehöfte sind in die Baumgruppen eingestreut, die größeren Bauerngehöfte aber sind von tiefen, bis zu 4 Meter breiten Wassergräben umgeben, so insbesondere die, welche am Nachmittag II./L. anzugreifen haben wird. Erst gegen Mittag wird im Dunst die Stadt Bailleul, in rund 3 Kilometern Entfernung eingebettet zwischen sanftem Hügelland, sichtbar. Da jede Geländedeckung, die halbwegs Schutz gegen Fliegersicht oder Erdbeobachtung verspricht, bereits von Artillerie und Bespannungsstaffeln umlagert ist, gestaltet sich die Unterbringung der zahlreichen Tragetiere schwierig. Der nur ganz langsam sich verdünnende Nebel begünstigt aber die Bereitstellung. Über feindliche Besetzung oder Stellung ist nur sehr wenig bekannt. Erkundende Patrouillen bekommen sehr bald und aus allen Richtungen Maschinengewehr- und Infanteriefeuer. Außer vereinzelten Schüssen aus Feldkalibern, die wegen des Nebels planlos abgegeben werden müssen, verhält sich die feindliche Artillerie ruhig. Der Brigadebefehl enthält die Angriffszeit noch nicht. Das Alpenkorps soll beiderseits der Stadt Bailleul angreifen. Die vom Alpenkorps abgelöste und nach rechts verschobene 10. Ersatz-Division macht aber den Angriff nicht mit, wogegen die mit linkem Flügel bei de Seule zu suchende 117. Infanterie-Division zu gleicher Zeit mit dem Alpenkorps vorgehen wird. Der Gefechtsstreifen rechts fällt dem Infanterie-Leibregiment, der linke dem Jäger-Regiment 2 zu, während das Jäger-Regiment 1 als Korpsreserve bei la Becque aufzumarschieren haben wird. Die Bereitstellung des Leibregiments erfolgt derart, dass rechts II./L. (Kommandeur Hauptmann Freiherr von Falkenhausen), links I./L. (Kommandeur Hauptmann Graf Holnstein) liegen, die Trennungslinie auch beim Angriff ist Blanche Maison und dann ein Punkt 100 Meter ostwärts der Kirche von Bailleul. Das III. Bataillon bleibt hinter der Mitte des Regiments in Reserve. An Hilfsinformationen werden zugeteilt dem I./L.: als Infanterie-Begleitbatterie 1/204, je ein Zug der Regiments-Pionier-Kompanie und Pionier-Kompanie 102, 1 Zug der Regiments-Minenwerfer-Kompanie; dem II./L.: als Infanterie-Begleitbatterie 2/204, 1 Zug der Regiments-Pionier-Kompanie und ½ Zug der Regiments-Minenwerfer-Kompanie; dem III./L.: die Maschinengewehr-Abteilung 204, 1 Zug der Regiments-Pionier-Kompanie und 1 Zug der Regiments-Minenwerfer-Kompanie. Der Regimentsstab bei le Gd. Beaumart bleibt beim Angriff auf der Mittellinie und geht zunächst auf Blanche Maison vor.

Im aufklarenden Nebel wird das Infanteriefeuer heftiger, es entstehen die ersten Verluste. Der Artilleriebefehl, der die Mitwirkung von 5 schweren Feldhaubitz-, 3 10 cm-Kanonen, 15 Feldkanonen und Feldhaubitz, 3 Gebirgsbatterien vorsieht, ist ganz auf beobachtetes Feuer gegen erkannte Ziele basiert, die Batterien sind also erst einzuschießen. Im übrigen wird keine Feuerwalze dem Infanteriesturm vorangehen. Sparsamkeit im Munitionseinsatz ist empfohlen. Endlich trifft 2.55 Uhr nachmittags der endgülige Korpsbefehl ein, der den Sturmbeginn auf 3.30 Uhr nachmittags ansetzt. Ein Einschießen der Artillerie auf den tiefen und sehr unübersichtlichen Angriffsraum hat vor allem wegen des andauernden trübnebligen Wetters nicht stattfinden können, ein Teil der Artillerie scheint überhaupt noch im Stellungswechsel und in der Zieleinweisung nach der Karte begriffen zu sein. Die vom Regiment zur Nahaufklärung entsandten Patrouillen sind überall auf sofortigen Feuerwiderstand gestoßen. Ein Einblick in das unübersichtliche, parkartige Angriffsgelände ist überall verwehrt geblieben; es hat sich nur feststellen lassen, dass der Engländer über sehr zahlreiche Maschinengewehre verfügt und die eingestreuten Häuser auch zu überhöhendem Feuer ausnützt. Beim II./L. haben Pioniere tragbare Laufbrücken vorbereitet. Kurz vor 3.30 Uhr nachmittags verstärkt zwar die Artillerie ihr Feuer, doch zeigt der Angriffsbeginn sogleich, dass von einer Sturmvorbereitung durch Artilleriewirkung keine Rede ist. Beim Antreten setzt sofort der Infanteriekampf auf meist nahen Entfernungen ein. Von rechts herein sind die Kompanien 7, 5, 3, 1 als erste Treffen eingesetzt. 1. Kompanie (Oberleutnant Graf L. Bothmer) und 3. Kompanie (Leutnant der Reserve Halt) machen, von Begleitbatterien und Minenwerfern unterstützt, allmählich Fortschritte. Dagegen kann das II. Bataillon nur ganz langsam in Einzelsprüngen und unter erheblichen Verlusten gegen die vorliegenden Gebäude und Baumgruppen Boden gewinnen. Von Anfang an leiden die Kompanien unter einem heftigen Feuer von rechts aus der offenen Flanke. Sehr bald muss die 8. Kompanie (Leutnant der Reserve Dunker) mit Front nach Osten, also beinahe rechtwinklig zur eigentlichen Angriffsrichtung eingesetzt werden. Leutnant der Reserve Limmer der 5. Kompanie fällt als Zugführer, Hauptmann Freiherr Wilhelm von Falkenhausen wird tödlich verwundet, als er zur 1. Linie vorspringt. Er stirbt nach zwei Tagen am erhaltenen Rückenschuss in einem Kriegslazarett in Lille, vom Regiment als hervorragend tüchtigen Kommandeur tief betrauert. In erbittertem Nahkampf dringen 7. Kompanie (Leutnant Freiherr von Ow) und 5. Kompanie (Leutnant der Reserve Kammerer) langsam zwischen Hecken und Gebäuden vor. Die Infanterie-Begleitbatterie 2/204 fährt geschützweise in der vordersten Infanterielinie auf und erledigt in direktem Schuss auf 70 und 100 Meter englische Widerstandsnester. Die Geschütze verlieren fast die ganze Bedienungsmannschaft und sämtliche Pferde und werden von Pionieren und Leibern im weiteren Stellungswechsel vorgerollt. Das überhöhende Feindfeuer vom Mont de Lille her bleibt andauernd wirksam. Ein Zug der Regiments-Minenwerferkompanie kann mit sichtbarem Erfolg im Kampf um die Gehöfte eingreifen. Im Streifen des I. Bataillons hat die 3. Kompanie mit Sturmbeginn den heftigsten Widerstand aus vorbereiteten Maschinengewehr-Stellungen zu brechen. Die Gehöfte, die der Straße nach Baulleul entlang liegen, werden nacheinander gestürmt, eine Anzahl Maschinengewehre im Kampfe erbeutet. Minenwerfer und Begleitartillerie unterstützen auch hier höchst wirkungsvoll den Infanteriekampf. Nach den ersten Erfolgen der 3. Kompanie gewinnt die links anschließende 1. Kompanie, die über freies Gelände anzugreifen hat, einigen Boden, aber das Überwinden eines 600 Meter breiten, ganz deckungslosen Raumes gegen den Bahnhof von Bailleul zu bringt schwere Verluste. Der Kompanie-Führer, Oberleutnant Graf Ludwig von Bothmer, wird durch Lungenschuss schwer verwundet. Eine Lücke, die zwischen 1. Kompanie und dem anschließenden Jäger-Regiment 2 zu klaffen beginnt, wird durch den Einsatz der 4. Kompanie (Leutnant der Reserve Broel) geschlossen, die in der Abenddämmerung die südlichsten Gebäude der Vorstadt St. Quentin zusammen mit Jägern erreicht. Auch Teile der 2. Kompanie (Leutnant der Reserve Melz) haben im Kampfe in die Linie der 1. eingeschoben. Um 5 Uhr nachmittags setzt ein englisches Halbbataillon aus Richtung Bailleul und Liller Berg zum Gegenangriff an. Teile der 1. Maschinengewehr-Kompanie (Rittmeister von Spies) und die 7. Kompanie bringen ihn verlustreich zum Stehen. Ein zweiter, mit wesentlich stärkeren Kräften geführter Gegenstoß, der in der Dämmerung einsetzt, wird vom II. Bataillon völlig abgewiesen. In der vorderen Linie macht sich Munitionsmangel geltend, da der Feuerkampf auch in die Dunkelheit hinein andauert.

Der Regimentskommandeur hatte mit Beginn des Angriffs seinen Gefechtsstand nach Maison Blanche verlegt und beobachtete aus seinem Hausgiebel den Verlauf des Kampfes. Das Einweisen der Artillerie auf die von den Batterien gar nicht erkannten zahlreichen Ziele war seine Hauptsorge. Das III. Bataillon (Major Graf Robert Bothmer), zur Verfügung des Regimentskommandeurs, lag zunächst in einer flachen Mulde hart ostwärts des Gefechtsstandes und hatte durch Strichfeuer einige Verluste. Gegen 4 Uhr nachmittags rückten Stab III./L., 9. und 12. Kompanie dem II. Bataillon nach. Das Gelände nördlich Maison Blanche lag immer noch unter heftigem Maschinengewehr-Feuer aus nordostwärtiger Richtung. Hier fiel beim Vorgehen durch Kopfschuss der ausgezeichnete Bataillonsarzt, Oberarzt der Reserve Schwarz.

Ostwärts des Alpenkorps war bis zum Abend Nieuwekerke genommen worden. Westlich dieser Ortschaft sprang die erreichte Linie aber weit nach Süden zurück, da die zwischen Nieuwekerke und Bailleul angesetzte 117. Infanterie-Division, wesentlich vorwärts gekommen war. Links vom Leib-Regiment hatte das Jäger-Regiment 2 den Bahndamm, die 11. Reserve-Division Belle Croix erreicht.

Am Abend war die Lage beim Infanterie-Leib-Regiment folgende: 8. Kompanie lag mit Front rein nach Osten, den Gegner im Handgranaten- und Feuerkampf auf nächste Entfernung aus Gräben und Hecken zurückdrängend; der Kompanieführer Leutnant der Reserve Dunker war durch Kopfstreifschuss verwundet, ebenso der zugführende Leutnant der Reserve Kammergruber. Im Anschluss kämpfte 5. ebenso noch auf nächste Entfernung im unübersichtlichen Parkland. Teile der 6. (Leutnant der Reserve Brettschneider) und die ganze 7. Kompanie hatten die Gebäude, die beiderseits der auf den Mont de Lille zuführenden Straße liegen, gestürmt, einige englische Offiziere und Mannschaften gefangen und Maschinengewehre erbeutet. Die Vorstadt le Nouveau Monde und die Bahnlinie waren aber nicht erreicht, vielmehr sprach sich dort der Hauptwiderstand der zurückgedrückten Engländer aus, der durch ein paar 100 Meter ziemlich offenen Gelände begünstigt wurde. Ein Teil der 6. Kompanie lag nahe hinter der Mitte des Bataillons beim Bataillonsstab in Reserve. Regimentspioniere, Minenwerfer, die Züge der 2. Maschinengewehr-Kompanie waren auf der ganzen Front des Bataillons eingestreut. Im engen Anschluss an 7. standen 3., dann 2., 1. und 4. Kompanie. Auch das I. Bataillon hatte sich voll verausgabt und seine zugeteilten Formationen in die Kampflinie eingesetzt. Das Bataillon stand ebenfalls mit Front nach Nordosten im allgemeinen der Straße von Blanche Maison nach St. Quentin entlang. Das ganz freie Feld bis zu den Bahndämmen und Bahnhofsanlagen trennte vom Feind. Die südlichsten Häuser von St. Quentin waren von 4. Kompanie im engen Anschluss an die Jäger besetzt. Auch hier waren zwei Offiziere und etwa 15 Engländer gefangen und einige Maschinengewehre erbeutet. Auf Befehl des Regiments hatte III. Bataillon dem I. die 10. Kompanie zur Verfügung gestellt. Erst die völlige Nacht ließ den Infanteriekampf in einzelne Postenschüsse und kurze Maschinengewehr-Feuerüberfälle sich auflösen. Der Engländer räumte gegen Mitternacht seine Postierungen gegenüber der 8. und 7., war aber in Nouveau Monde und am Bahndamm außerordentlich wachsam. Erst die Dunkelheit erlaubte ein Ordnen der Verbände. Die Pionierformationen wurden um Mitternacht herausgezogen und rückten als Regimentsreserve zum III. Bataillon ein. Die zahlreichen Verwundeten wurden zurückgeschafft. Das II. Bataillon schied die 6. Kompanie, das I. Bataillon die 1. Kompanie als Bataillonsreserve aus. Auch die Engländer hatten schwer gelitten. Tote und Verwundete lagen zahlreich in ihren Stellungen. Englische Garden und ein Ausbildungskurs von Offizieren und Unteroffizieren am Maschinengewehr, der in Bailleul zusammengezogen war, hatten die Abwehr geführt, daher die vielen toten Dienstgrade, die auffallende Geländekenntniss und die vorbildliche Art der Verteidigung. Schotten waren am Nachmittage in Eilmärschen aus Ypern herangekommen und hatten am Abend die beiden Gegenangriffe geführt. Es scheint, dass damals bereits der Engländer planmäßig seine Verteidigung in einer tiefen Zone führte. Begünstigt durch die mangelnde Erkundungs- und Aufklärungsmöglichkeit und das Versagen der Artillerievorbereitung hemmte er die Stoßkraft des Angreifers und löste seinen Sturm bald in Einzelkämpfe auf, die einen nur verhältnismäßig kleinen Raumgewinn brachten. Gering war die Wirkung der feindlichen Artillerie geblieben, es war offenbar nur wenig eingesetzt oder vorhanden.

Hauptmann Freiherr von Pranckh übernahm am Abend die Führung des II. Bataillons.

Kurz vor Mitternacht ordnete ein Regimentsbefehl die Gliederung zur Verteidigung an und beauftragte das III. Bataillon, im Anschluss an das II. den Zusammenhang mit der rechten Nachbardivision sicherzustellen (9. Kompanie).“

In der bayerischen Stadt Gunzenhausen gedenkt man Hauptmann Wilhelm von Falkenhausen noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2020/wald_stadt-gunzenhausen_lk-weissenburg-gunzenhausen_wk1_wk2_bay.html ebenso in in der Stadt Wassertrüding: http://www.denkmalprojekt.org/2019/obermoegersheim-chronik_stadt-wassertruedingen_lk-ansbach_wk1_wk2_by.html

Hauptmann Freiherr Wilhelm von Falkenhausen

Soldatenschicksale des 2. Weltkrieges Teil 219: Simon Hinterwimmer

Der Soldat Simon Hinterwimmer wurde am 22.10.1914 in der bayerischen Ortschaft Dobel geboren. Er war Kandidat (Student) der Theologie in Schnaitsee. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in einem Infanterie-Regiment der Wehrmacht. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 03.04.1942 (Volksbund: 04.04.1942) verstarb er nach schwerer Verwundung (am 03.02.1942) im Alter von 27 Jahren in Reserve-Lazarett 2/690 in Minsk.

Man begrub Simon Hinterwimmer auf dem Soldatenfriedhof Berjosa  in Block 14 in einem Massengrab.

Sterbebild von Simon Hinterwimmer
Rückseite des Sterbebildes von Simon Hinterwimmer

Soldatenschicksale des 2. Weltkrieges Teil 130: Franz Wengbauer

Der Soldat Franz Wengbauer wurde am 13.06.1914 in Unghausen geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Mehring. Im Zweiten  Weltkrieg diente er als Obergefreiter in der Wehrmacht. Er wurde mit dem Infanterie-Sturmabzeichen und mit dem silbernen Verwundetenabzeichen  ausgezeichnet. Am 17.01.1942 verstarb er im Alter von 27 Jahren bei Simferopol in der heutigen Ukraine im motorisierten Kriegslazarett 4/610, nachdem er durch einen Granatsplitter schwer verletzt worden war.

Die Lage des Grabes von Franz Wengbauer ist unbekannt.

Seine Heimatgemeinde Mehring gedenkt Franz Wengbauer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2021/mehring_lk-altoetting_70-71_wk1_wk2_by.html

Morgen stelle ich das Schicksal seines Bruders Georg vor.

Sterbebild von Franz und Georg Wengbauer
Rückseite des Sterbebildes von Franz und Georg Wengbauer

Soldatenschicksale des 2. Weltkrieges Teil 107: Alois Hofmann

Der Soldat Alois Hofmann wurde am 29.08.1913 in Aßweiler geboren, einem Ortsteil der saarländischen Stadt Blieskastel. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Obergefreiter in der Wehrmacht. Am 22.07.1943 verstarb er im Alter von 29 Jahren in der Nähe von  Orel, Russland, beim motorisierten Feldlazarett 602, dessen Standort Brjansk war.

Man begrub Alois Hofmann auf einem Feldfriedhof bei Brjansk.

Man gedenkt Alois Hofmann noch heute in einem Familienbuch seines Heimatortes Aßweiler: http://www.denkmalprojekt.org/2019/assweiler-ortsfamilienbuch_stadt-blieskastel_saarpfalzkreis_wk1_wk2_saarland.html

Sterbebild von Alois und Josef Hofmann
Rückseite des Sterbebildes von Alois und Josef Hofmann

Soldatenschicksale des 2. Weltkrieges Teil 94: Karl Dickopf

Der Soldat Karl Dickopf stammte aus Obergimpern, einem Stadtteil der Stadt Bad Rappenau, und diente im Zweiten Weltkrieg als Stabsgefreiter in einem Grenadier-Regiment der Wehrmacht. Am 01.03.1945 verstarb er nach 9 Jahren Kriegsdienst im Alter von 30 Jahren in einem Lazarett in Steinbach (Lebach) bei Saarbrücken, nachdem er zuvor schwer verwundet worden war.

Seine Heimatgemeinde Obergimpern, einem Stadtteil der Stadt Bad Rappenau in Baden_Württemberg, gedenkt Karl Dickopf noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/obergimpern_stadt-rappenau_lk-heilbronn_wk1_wk2_bw.html

Sterbebild von Karl Dickopf
Rückseite des Sterbebildes von Karl Dickopf

Soldatenschicksale des 2. Weltkrieges Teil 65: Anton Moser

Der Soldat Anton Moser wurde am 23.01.1920 in Bubsheim im heutigen Bundesland Baden-Württemberg geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Oberschütze in einem Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Bei den Kämpfen an der Ostfront wurde er schwer verwundet. Am 20.12.1941 verstarb er bei Berditschew Kriegslazarett 2/607 in der Ukraine im Alter von 21 Jahren an seinen Wunden.

Man begrub Anton Moser auf dem Kiew -Sammelfriedhof in einem Massengrab.

Sterbebild von Anton Moser

Rückseitd es Sterbebildes vonAnton Moser

Soldatenschicksale des 2. Weltkrieges Teil 61: Matthias Bauer

Der Soldat Matthias Bauer wurde am 14.05.1908 in Müllenborn geboren, einem Stadtteil der Stadt Gerolstein, im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Grenadier in der deutschen Wehrmacht. Am 28.10.1943 fiel er im Alter von 35 Jahren während der Abwehrkämpfe südwestlich Gomel bei Choniki, nachdem er am 18.10.1943 schwer verwundet worden war.

Man begrub Matthias Bauer auf dem Soldatenfriedhof Schtschatkowo in Block 20, Reihe 24, Grab 942.

Seine Heimatgemeinde Müllenborn gedenkt Matthias Bauer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2016/muellenborn_stadt.gerolstein_lk-vulkaneifel_rp.html

Sterbebild von Matthias Bauer
Rückseite des Sterbebildes von Matthias Bauer