Der Soldat Friedrich Albrot wurde am 17.04.1921 in Gumbinnen geboren und war Jungbauer. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier in einem Panzer-Artillerie-Regiment der Wehrmacht. Am 24.11.1942 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Stalingrad – heute Wolgograd
Man gedenkt Friedrich Albrot auf dem Soldatenfriedhof Rossoschka. Der Verbleib der Gebeine von Friedrich Albrot ist unbekannt. Im Rahmen der Bergungsarbeiten des Volksbundes in der Region Stalingrad konnten sie nicht geborgen werden.
Der Soldat Franz Bagatsch wurde am 26.03.1922 in Krauleidszen (von 1938 bis 1945 Schoppenfelde genannt, heute russisch: Kolchosnoje) geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in einer Aufklärungs-Abteilung der Wehrmacht. Am 24.12.1942 verstarb er nach schwerer Verwundung im Alter von 20 Jahren in einem Feldlazarett bei Newel.
Vermutlich wurde Franz Bagatsch auf dem Soldatenfriedhof Sebesh in einem Massengrab begraben.
Der Soldat Erich Weber wurde am 21.06.1922 in Dortmund-Hörde geboren und lebte in Großgauden (heute russisch: Krasnopoljanskoje). Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Grenadier in einem Infanterie-Regiment der Wehrmacht, in dem sein Bruder ebenfalls diente. Am 20.12.1942 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Butitino im Mittelabschnitt der Ostfront
Man begrub Erich Weber auf dem Soldatenfriedhof Sebesh in Block 6, Reihe 21, Grab 1.389.
Der Soldat Erich Meyer stammte aus Breitenstein, Gumbinnen und war Gärtnermeister. Er war verheiratet und hatte zwei Söhne, Walter, Helmut, Erwin und Günter. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in einem Infanterie-Regiment und kämpfte in Polen und im Westen. Am 01.12.1942 fiel er im Alter von 39 Jahren im Raum Rschew.
Die Lage des Grabes von Erich Meyer ist unbekannt.
Der Soldat Erich Kurapkat wurde am 22.02.1909 in Trutenau geboren (heute russisch: Medwedewka) und lebte mit seiner Frau Martha und seinen Kindern Waltraut und Manfred in Gerwen (heute russisch: Priosjornoje). Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier (Voksbund: Gefreiter) in einem Infanterie-Regiment der deutschen Wehrmacht. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, dem Infanterie-Sturmabzeichen, dem Verwundetenabzeichen und mit der Ostmedaille ausgezeichnet. Am 25.11.1942 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Palatkino an der Ostfront.
Erich Kurapkat wurde vermutlich anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Rshew in Russland begraben.
Der Soldat Walter Weichert wurde am 27.08.1919 geboren und stammte aus Ohldorf in Ostpreußen (heute russisch: Lipowo). Im Zweiten Weltkrieg diente er als Feldwebel und Flugzeugführer in einer Aufklärungsstaffel. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse, sowie mit der Frontflugspange in Silber und Gold ausgezeichnet. Seit dem 01.12.1912 wird er im Donbogen Gebiet bei Podgorenskaja in Russland an der Ostfront vermisst . Er wurde 23 Jahre alt.
Die Grablage von Walter Weichert ist unbekannt.
Todesanzeige für Walter Weichert in der Gumbiner allgemeine Zeitung vom 06.02.1943
Der Soldat Felix Ebner stammte aus Ober-Plainfeld und war der Sohn eines Landwirts (Tischlerhäusl). Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Feldwebel im 137. Regiment der 2. Gebirgsjäger-Division der Wehrmacht. Am 25.01.1945 fiel er im Alter von 26 Jahren bei Elsenheim im Oberelsass an der Westfront.
Offiziell ist für Felix Ebner keine Grablage bekannt. Da andere Gefallenen aus Elsenheim auf dem Soldatenfriedhof Niederbronn-les-Bains begraben wurden, gehe ich davon aus, dass auch er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Niederbronn-les-Bains begraben wurde bzw. dort hin umgebettet wurde.
In den nächsten Wochen werde ich vermehrt die Schicksale von Soldaten recherchieren, deren Todesanzeigen ich in diversen Zeitungen finde. Heute möchte ich mit Ernst Springer beginnen, dessen Todesanzeige ich in der Gumbiner allgemeinen Tageszeitung fand:
Der Soldat Ernst Springer wurde am 17.03.1913 in Gallingen geboren und lebte in Gumbinen im heutigen Polen (Głobino). Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Stabsfeldwebel und Zugführer einer Panzerjäger-Kompanie. Er wurde mit dem Deutsches Kreuz in Gold ausgezeichnet, das nur 26.000 Mal verliehen wurde und das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse voraus. Es wurde ihm verliehen wegen „vielfach bewiesene außergewöhnliche Tapferkeit“. Am 13.01.1943 fiel er im Alter von 29 Jahren durch schwerste Verwundung bei Tossno (Tosno) bei Leningrad an der Ostfront.
Auf dem Soldatenfriedhof Sologubowka wird Ernst Springer gedacht.
Ernst Springer war verheiratet und hatte zwei Töchter.
Der Soldat Georg Dorfner stammte aus Altötting und wurde am 06.09.1917 geboren und war Buchdrucker von Beruf. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Feldwebel. Am 28.01.1945 (Volksbund: 29.01.1945) fiel er im Alter von 27 Jahren bei Kolmar.
Man begrub Georg Dorfner auf dem Soldatenfriedhof Kehl-Oberrhein in Block A, Reihe 5, Grab 57.