Der jüdische Soldat Willy (Verlustliste: Willi) Eisak stammte aus Koschmin (seit 1945 polnisch: Koźmin Wielkopolski). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatz-Reservist in der 3. Kompanie des 81. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 06.03.1915 verstarb er nach schwerer Verwundung während der Kämpfe in den Vogesen im Ortslazarett Thannweiler. Er wurde bei Lusse schwer verwundet.
Man begrub Willy Eisak auf dem Soldatenfriedhof Thanvillé in Block 2, Grab 66.
Das Grab von Willy Eisak auf dem Soldatenfriedhof Thanvillé
Der jüdische Soldat Baruch Katz wurde am 22.06.1895 in Guxhagen im heutigen Bundesland Hessen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Musketier in der 2. Kompanie des 15. Sturm-Bataillons. Am 09.03.1918 fiel er im Alter von 22 Jahren in den Vogesen.
Man begrub Baruch Katz auf dem Soldatenfriedhof Thanvillé in Block 2, Grab 40.
Das Grab des jüdischen Soldaten Baruch Katz auf dem Soldatenfriedhof Thanvillé
Der jüdische Soldat Heinrich Kahn wurde am 24.03.1889 in Schierstein am Rhein geboren, einem Ortsteil der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, und lebte in Ulm im heutigen Bundesland Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Wehrmann in der 3. Kompanie des 80. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 18.07.1918 starb er während der Kämpfe in den Vogesen im 95. Feldlazarett in Leberau (französisch: Lièpvre) an einer Krankheit.
Man begrub Heinrich Kahn auf dem Soldatenfriedhof Thanvillé in Block 2, Grab 13.
Der Soldat Anton Bichler stammte aus Pasing, heute ein Ortsteil der bayerischen Landeshauptstadt München. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 3. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 17.07.1916 fiel er während der Kämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Er fiel während der Stellungskämpfe am Lingekopf, Schratzmännele und Barrenkopf.
Man begrub Anton Bichler auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 167.
Das Grab von Anton Bichler auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Johann Herele stammte aus Oberrammingen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rammingen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 3. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 18.07.1916 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Er wurde während der Kämpfe am Lingekopf (französisch: Collet du Linge) getötet.
Man begrub Johann Herele auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 166.
Das Grab von Johann Herele auf dem Soldatenfriedhof Johann Herele
Der Soldat Emil Kluge wurde am 27.10.1869 in der Stadt Bromberg (seit 1945 polnisch: Bydgoszcz) geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier des Landsturms in der 7. Kompanie des 78. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.08.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Er fiel im Alter von 45 Jahren bei den Kämpfen am Schratzmännle.
Man begrub Emil Kluge auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 110.
Das Grab von Emil Kluge auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Peter Raudenbusch stammte aus Rohrbach, einem Stadtteil von Heidelberg im heutigen Bundesland Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Armierungs-Soldat in der 2. Kompanie des 70. Armierungs-Bataillons. Am 11.07.1916 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).
Man begrub Peter Raudenbusch auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 109.
Das Grab von Peter Raudenbusch auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Michael Beierlein stammte aus der bayerischen Gemeinde Meinheim. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 2. Batterie des 6. bayerischen Landwehr-Feldartillerie-Regiments. Am 22.07.1916 fiel er während der Kämpfe nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).
Man begrub Michael Beierlein auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 108.
Das Grab von Michael Beierlein auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Benno Stadler stammte aus Gottholbing, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Massing. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Vizefeldwebel und Offizier-Aspirant in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 27.09.1916 starb er in einem Lazarett bei Drei Ähren (französisch: Trois-Épis) nachdem er zuvor am Lingekopf (französisch: Collet du Linge)schwer verwundet worden war.
Man begrub Benno Stadler auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 107.
Das Grab von Benno Stadler auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Johann Holzer stammte aus Sonderham, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Münsing. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 27.09.1916 fiel er nahe der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Er wurde südlich des Dorfes Urbeis bei Les Basses Huttes getötet.
Über den Todestag und die Todesumstände von Johann Holzer berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments:
„Am 27. September ging eine Patrouille der 10. Kompanie unter Führung des Offiziers-Aspiranten Vizefeldwebel Stadler mit 11 Mann gegen das Wädlchen 200 Meter südlich Unterhütten vor. Beim Durchschneiden des feindlichen Hindernisses wurde die Patrouille vom Feinde mit Handgranaten überfallen. Vizefeldwebel Stadler erlag seinen schweren Verletzungen, ein zweiter Mann war tot, einer schwer verwundet. Doch gelang es der Patrouille die Verwundeten und Toten beim Zurückgehen zu bergen. Vizefeldwebel Stadler, der Theologiestudierender war, wurde im Friedhof Drei Ähren durch den damals an der Front weilenden Feldprobst, Erzbischof Bettinger von München beerdigt.“
Man begrub Johann Holzer auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 106.