Sonderbeitrag: Johann Eggerl

Johann Eggerl Oberndorf in der Pfalz, das damals zu Bayern, heute zu Rheinland-Pfalz gehört. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 11. Kompanie des 17. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.08.1914 fiel er während der Schlacht vor Nancy-Epinal bei Rozelieures (Verlustliste: Haudoviller) nahe Lunéville.

Über den Todestag und die Todesumstände von Johann Eggerl berichtet die Regimentsgeschichte des 17. bayerischen Infanterie-Regiments:

„25.08. Die erreichte Stellung soll gehalten werden. 5.30 Uhr stand das Regiment gefechtsbereit und zwar I. Bataillon rechts, II. Bataillon links der Straße Remenoville-Vennezey in vorderer Linie, III. Bataillon in zweiter Linie hinter dem rechten Flügel.

Etwa 7 Uhr griff der Feind mit starken Kräften aus südlicher Richtung an. Gleichzeitig setzte starkes feindliches Artilleriefeuer auf die vordere Linie und den Südrand von Remenoville ein. Trotz der erhablichen Verluste und des Munitionsmangels, der in vorderster Linie eintrat, wurden die Stellungen behauptet. Zur Entlastung des schwer bedrängten I. Bataillons war inzwischen das III. Bataillon am rechten Flügel des Regiments eingesetzt worden. Um dem verlustreichen feindlichen Artilleriefeuer auszuweichen, ging die vordere Linie zum Gegenangriff über, III. Bataillon drang in Rozelieures ein. II. Bataillon und Teile des I. Bataillons entrissen dem Feind nach heftigem Kampf Vennezey und besetzten es. Das Vorgehen wurde von der Maschinengewehr-Kompanie tatkräftig unterstützt, die mit zwei Zügen am linken und mit einem Zug am rechten Flügel des II. Bataillons eingesetzt wurde.

Infolge des immer mehr sich fühlbar machenden feindlichen Druckes am rechten Flügel und abermals eingetretenen Munitionsmangels gab die Division 4 Uhr nachmittags den Befehl zum Rückzug auf Gerbéviller. Die Loslösung vom Feinde gelang ohne besondere Schwierigkeiten, da er nicht nachdrängte, aber das feindliche Artilleriefeuer verursachte teilweise noch große Verluste. Vor Gerbéviller wurden die Verbände geordnet, nachts bezog das Regiment Biwak am Ostrand von Gerbéviller.“

Man begrub Johann Eggerl auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in Block 2, Grab 69.

Das Grab von Graf Wilhelm Fugger von Glött und Johann Eggerl auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller

Sonderbeitrag: Graf Wilhelm Fugger von Glött

Der Soldat Graf Wilhelm Fugger von Glött stammte aus der bayerischen Gemeinde Oberndorf am Lech. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg als Stabs-Hauptmann in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 10.09.1914 fiel er bei Lunéville.

Man begrub Graf Wilhelm Fugger von Glött auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in Block 2, Grab 70.

In Oberndorf am Lech gedenkt man Graf Wilhelm Fugger zu Glött noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2021/oberndorf-a-l_kirche_lk-donau-ries_wk1_wk2_by.html

Das Grab von Graf Wilhelm Fugger von Glött und Johann Eggerl auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller

 

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 282: Baltasar Weiss

Der Soldat Baltasar (Verlustliste: Balthasar) Weiss (Verlustliste: Weiß) stammte aus Nollen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Böhen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 09.09.1916 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Er wurde während der Stellungskämpfe an Eichenrain – Schratzmännele getötet.

Man begrub Baltasar Weiss auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 117.

Das Grab von Baltasar Weiss auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 281: Anton Barnerssoi

Der Soldat Anton Barnerssoi (Verlustliste: Barnerßsoi) stammte aus der bayerischen Stadt Landshut. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kriegsfreiwilliger in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 27.06.1916 verunglückte er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) tödlich. Er kam während der Stellungskämpfe am Lingekopf, Schratzmännele und Barrenkopf ums Leben.

Man begrub Anton Barnerssoi auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 116.

Das Grab von Anton Barnerssoi auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 280: Max Strohmeier

Der Soldat Max Strohmeier stammte aus Neidling, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kollnburg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 11. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 03.05.1915 starb er in einem Lazarett bei Drei Ähren (französisch: Trois-Épis), nachdem er zuvor im Kampf in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) schwer verwundet worden war.

Man begrub Max Strohmeier auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 115.

Das Grab von Max Strohmeier auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Soldatenschicksale des 1. Weltkrieges Teil 279: Alwin Göhl

Der Soldat Alwin Göhl stammte aus der bayerischen Stadt Kempten, Schwaben. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier und Offizier-Aspirant in der 8. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 11.11.1916 fiel er bei den Kämpfen in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) am Barrenkopf. Er wurde während der Stellungskämpfe am Eichenrain-Schratzmännele getötet.

Seite 148

Man begrub Alwin Göhl auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 114.

In seiner Heimatstadt Kempten gedenkt man Alwin Göhl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/kempten_kath_frdh_wk1_bay.htm

Das Grab von Alwin Göhl auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr

Sonderbeitrag: General der Infanterie Kurt von Schwerin

Der General der Infanterie Kurt von Schwerin wurde am 04.04.1817 in Königs Wusterhausen im heutigen Bundesland Brandenburg geboren. Am 13.04.1884 verstarb er im Alter von 67 Jahren in Metz, deren Gouverneur er war. Er starb während des Dienstes an einem Gehirnschlag.

General der Infanterie Kurt von Schwerin

Man begrub Kurt von Schwerin auf dem Soldatenfriedhof Metz in Grab 113.

Das Grab des Generals der Infanterie Kurt von Schwerin

Sonderbeitrag: General der Kavallerie Maximilian von Hagenow

Der General der Kavallerie Maximilian von Hagenow wurde am 09.03.1844 in Langenfelde geboren, einem Ortsteil der Gemeinde Glewitz im heutigen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Am 14.02.1906 verstarb er im Alter von 62 Jahren in Metz.

Man begrub Maximilian von Hagenow auf dem Soldatenfriedhof Metz in Grab 114.

Das Grab des Generals der Kavallerie Maximilian von Hagenow auf dem Soldatenfriedhof Metz

Sonderbeitrag: Das Grab des Generals der Infanterie Christoph von Schmidt

Der General der Infanterie Christoph von Schmidt wurde am 26.07.1809 in Königsberg in Ostpreußen geboren. Am 11.11. 1876 starb er im Alter von 67 Jahren in der Garnison von Metz und wurde dort in Grab 116 begraben. Er hatte sich bei einer mehrstündigen Truppenbesichtigung in einem Unwetter eine schwere Erkältung und ein Unterleibsleiden zugezogen, an dem er nach mehrwöchigen Krankenlager starb.

Das Grab des Generals der Infanterie Christoph von Schmidt