Der Soldat Heinrich Kohlrusch wurde am 07.09.1878 in Bärenrode geboren, einem Ortsteil von Güntersberge, das zur Stadt Harzgerode im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt gehört. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Wehrmann in der 7. Kompanie des 78. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 18.08.1915 fiel er nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) am Schratzmännle, nahe des Lingekopfes. Heinrich Kohlrusch wurde 36 Jahre alt.
Man begrub Heinrich Kohlrusch auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 54.
Das Grab von Heinrich Kohlrusch auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Richard Arndt wurde am 03.02.1890 in Groß-Ottersleben geboren, einem Stadtteil von Magdeburg im heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg als Landsturmmann in der 6. Kompanie des 78. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 19.08.1915 fiel er nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) am Schratzmännle, nahe des Lingekopfes.
Man begrub Richard Arndt auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 53.
Der Soldat Peter Veser stammte aus der Stadt Munderkingen im heutigen Bundesland Baden-Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Ersatz-Reservist in der 5. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 20.02.1916 verstarb er in einem Lazarett einer Sanitäts-Kompanie bei Drei Ähren (französisch: Trois-Épis), nachdem er zuvor bei den Kämpfen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) schwer verwundet worden war.
Über den Todestag und die Todesumstände von Peter Veser berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments:
„Ab 20. Februar fast jeden Tag Schießen mit zwei Priesterwerfern, bald am Barrenkopf, bald am Schratzmännele oder Lingekopf (Leutnant Petersen).
Man begrub Peter Veser auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 59.
Das Grab von Peter Veser auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Josef Kerbl stammte aus der bayerischen Landeshauptstadt München. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Schütze im 2. Maschinengewehr-Zug der MG-Kompanie des 1. bayerisches Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 28.02.1916 fiel er während der Kämpfe am Lingekopf nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) am Schratzmännele in der Nähe des Lingekopfes.
Man begrub Josef Kerbl auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 58.
Der Soldat Josef Pfalzgraf stammte aus Binswangen, Schwaben. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 9. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 08.03.1916 verstarb er bei Drei Aehren (französisch: Trois-Épis) bei einer Sanitäts-Kompanie, nachdem er zuvor während der Kämpfe am Lingekopf nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) schwer verwundet worden war.
Man begrub Josef Pfalzgraf auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 57.
Das Grab von Josef Pfalzgraf auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Ludwig Lerf stammte aus der bayerischen Gemeinde Friesenried. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg als Schütze in der Maschinengewehr-Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 22.03.1916 starb er während der Kämpfe in den Vogesen am Lingekopf nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Nach schwerer Verwundung starb er im Lazarett bei der Ortschaft Drei Ähren (französisch: Trois-Épis).
Man begrub Ludwig Lerf auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 61.
Der Soldat Franz (Joseph) Härtle (Verlustliste und Regimentsgeschichte: Härtl) stammte aus der bayerischen Landeshauptstadt München. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 1. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 13.02.1916 starb er bei einer Sanitäts-Kompanie bei Drei Ähren (französisch: Trois-Épis)
nach schwerer Verwundung während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter). Er wurde während der Stellungskämpfe am Lingekopf – Schratzmännele – Barrenkopf schwer verwundet.
Man begrub Franz Härtle auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 60.
Das Grab von Franz Härtle auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Franz Peterek stammte aus Kauthen (seit 1945 tschechisch: Kouty ), einem Ortsteil der Stadt Deutsch Krawarn (seit 1945 tschechisch: Kravaře ve Slezsku). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 12. Kompanie des 79. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 07.08.1915 fiel er nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) während der Vogesenkämpfe. Er wurde am Lingekopf und Schratzmännele getötet.
Über den Todestag und die Todesumstände von Franz Peterek berichtet die Regimentsgeschichte des 79. Reserve-Infanterie-Regiments:
„In der Nacht zum 07.08. nahmen die Kompanien ihre Reservestellung ein, die hinter den am Lingekopf und am Schratzmännele eingesetzten Kampfbataillonen des Regiments 74 lagen. Eigentliche Stellungen waren es nicht, nur Bereitschaftsräume, innerhalb deren man sich so gut es ging Deckung gegen feindliches Feuer und gegen Regen suchte.“
Man begrub Franz Peterek auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 66.
Das Grab von Franz Peterek auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr
Der Soldat Georg Schirmer wurde am 21.04.1893 in der Stadt Nienburg an der Weser im heutigen Bundesland Niedersachsen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 7. Kompanie des 74. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 12.08.1915 fiel er während der Kämpfe in den Vogesen nördlich der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter) im Alter von 22 Jahren. Er wurde während der Kämpfe am Lingekopf getötet.
Über den Todestag und die Todesumstände von Georg Schirmer berichtet die Regimentsgeschichte des 74. Reserve-Infanterie-Regiments:
„Auch in den Nächten vom 11., 12., 13. und 14. unternimmt er (die Franzosen) es, uns die Gräben auf dem Lingekopf zu entreißen. Seine Angriffe scheitern an unserer Wachsamkeit, brechen im Maschinengewehr- und Handgranatenfeuer zusammen und verlieren immer mehr an Wucht. Dann setzen sie einige Tage ganz aus.
Dafür bewirft uns jetzt der Franzmann immer häufiger bald mit Minen, bald mit Granaten und Schrapnells. Da und dort zerstört er uns die Gräben, damit uns die Arbeit nicht ausgeht. Von unserer Seite bleibt man ihm die Antwort nicht schuldig. Als nach einigen Tagen in den französischen Gräben starke Bewegung wahrgenommen wird, funkt unsere Artillerie überraschend dazwischen und verursacht sicher ernste Verluste.“
Man begrub Georg Schirmer auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 70.
Der Soldat Wilhelm Mundt stammte aus Wenden, einem Ortsteil der Gemeinde Stöckse in Niedersachsen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 6. Kompanie des 74. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 12.08.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe nahe der Stadt Münster (französisch: Munster, elsässisch: Menschter).
Über den Todestag und die Todesumstände von Wilhelm Mundt berichtet die Regimentsgeschichte des 74. Reserve-Infanterie-Regiments:
„Auch in den Nächten vom 11., 12., 13. und 14. unternimmt er (die Franzosen) es, uns die Gräben auf dem Lingekopf zu entreißen. Seine Angriffe scheitern an unserer Wachsamkeit, brechen im Maschinengewehr- und Handgranatenfeuer zusammen und verlieren immer mehr an Wucht. Dann setzen sie einige Tage ganz aus.
Dafür bewirft uns jetzt der Franzmann immer häufiger bald mit Minen, bald mit Granaten und Schrapnells. Da und dort zerstört er uns die Gräben, damit uns die Arbeit nicht ausgeht. Von unserer Seite bleibt man ihm die Antwort nicht schuldig. Als nach einigen Tagen in den französischen Gräben starke Bewegung wahrgenommen wird, funkt unsere Artillerie überraschend dazwischen und verursacht sicher ernste Verluste.“
Man begrub Wilhelm Mundt auf dem Soldatenfriedhof AmmerschwihrGrab 69.